Ulrich Wickert ist zu sehr Gefühlsmensch, als dass er
immer diplomatisch sein könnte. Manchmal poltere er im Gespräch mit
anderen einfach los, sagte der Ex-TV-Moderator dem Magazin des
„Kölner Stadt-Anzeiger“ (Samstag-Ausgabe). „Das ist dann einfach so
aus meiner Seele herausgekommen, schrecklich.“ Auch in der Ehe fällt
es dem Krimiautoren oft nicht leicht nachzugeben. „Zu akzeptieren,
dass der andere mehr Recht hat als man selbst, ist wahnsinnig schwer.
Das gelingt auch mir nur selten.“ Als Bundeskanzler wäre Wickert nach
eigener Einschätzung daher auch nicht geeignet. „Als Politiker muss
man wahnsinnig viele Kompromisse eingehen. Das wäre nicht mein Ding.“
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