Die NOZ/mh:n Unternehmensgruppe betrachtet ihre umfassende KI-Strategie als nächsten entscheidenden Motor ihrer Transformation.
„Wir schauen auf eine spannende Reise zurück, in der wir als Team von 75 Standorten aus unsere printorientierten Produkte digitalisiert haben. Nun ist es an der Zeit, die digitalen Produkte und Dienstleistungen und unsere Arbeitsweise mithilfe von KI auf die nächste Stufe zu heben“, kommentiert Paul Wehberg, der gemeinsam mit Jens Wegmann die Geschäfte der Unternehmensgruppe führt.
Um die KI-Transformation systematisch zu steuern, nutzt NOZ/mh:n ein Reifegradmodell, das den Stand der KI-Entwicklung im gesamten Unternehmen sichtbar macht und gezielte nächste Schritte definiert. So wird klar, wo erste Experimente laufen, wo KI bereits fest verankert ist und wo Innovationspotenzial entsteht.
Besonderen Wert legt die Unternehmensgruppe auf die Befähigung ihrer 2.500 Mitarbeitenden, nicht nur in der Redaktion, sondern auch in Bereichen wie Vermarktung, Kundenservice, Verwaltung und Logistik. Dafür gibt es bereits ein Angebot: gezielte Redaktionscoachings, die Veranstaltungsreihe „KI vor Ort“, sowie den sicheren Rahmen durch Gemini und eine unternehmensweite KI-Richtlinie. Ein eigens geschultes Experten- und Multiplikatorenteam sorgt dafür, dass das Wissen in die Fläche getragen wird.
„Wir möchten jeden Mitarbeitenden dazu bringen, KI als Selbstverständlichkeit zu nutzen und als Chance zu sehen. Als Chance, sich auf die Tätigkeiten zu konzentrieren, bei denen auch in Zukunft der Mensch den Unterschied macht. Echter Fortschritt entsteht deshalb nicht durch ein einzelnes Leuchtturmprojekt, sondern dadurch, dass KI für alle Kolleginnen und Kollegen Teil ihrer täglichen Arbeit wird“, erklärt Jens Wegmann.
Parallel entwickelt das Haus konkrete Anwendungen, die drei zentrale Ziele verfolgen: die Abnahme von Routinetätigkeiten für mehr Freiraum, die Qualitätssteigerung journalistischer Arbeit und die Steigerung des Kundennutzens. Dazu gehört beispielsweise in den Redaktionen mit dem KI-Buddy ein Werkzeugkasten für Redakteure, Text-to-Speech-Funktionen, automatisierte Podcasts und Artikel-Zusammenfassungen oder intelligente Vorschläge für Textelemente im CMS. Derzeit wird zudem ein Coaching Bot erprobt, ein Assistent, der Redakteurinnen und Redakteuren qualitatives Feedback zu Artikeln gibt. In der Testphase befindet sich auch „Frag die NOZ“, ein Chatbot, mit dem Nutzerinnen und Nutzer auf Basis des Archivs Fragen stellen und im Gespräch mit den Inhalten interagieren können, ein Beispiel für innovative Produktentwicklung, die neue Nutzererlebnisse schafft.
Auch außerhalb des Journalismus werden neue Angebote entwickelt, etwa ein Voice- und Chatbot für Reklamationen im Kundenservice sowie der Sales Konzepter als Werkzeugkasten für die Vermarktung. Die technologische Grundlage liefert das Data & KI-Team der NOZ Digital. In dieses Team wurde gezielt zusätzliche Expertise investiert, sodass heute mit modernen Cloud-Umgebungen und einem zeitgemäßen Tech-Stack die Basis vorhanden ist, um KI-Lösungen professionell zu entwickeln, zu betreiben und zu skalieren.
„Uns ist wichtig, KI breit im Unternehmen zu verankern. Gleichzeitig dürfen wir nicht vergessen, dass KI vor allem auch eine komplexe Technologie ist, weshalb wir auch eigene technische Expertise aufbauen müssen“, sagt Daniel Pleus, Leiter KI-Strategie & -Innovation, der im August 2024 von Schibsted kam und zuvor unter anderem bei eBay tätig war. Er koordiniert die Umsetzung der Strategie, begleitet die Fachbereiche bei ihren Roadmaps und sorgt für den Austausch mit Partnern.
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Leitung Gruppenkommunikation NOZ/mh:n
Mobil: 0171-529 33 55
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