Beim 41. Deutschen Jazzfestival Frankfurt 2010 vom 28. bis 31. Oktober verbündet sich der Jazz aus Europa und den USA mit Musiktraditionen aus entlegenen Regionen. Afrikanisches Balaphon-Spiel, Roma-Musik, indische Ornamentik und hawaiianische Ukulele-Klänge illustrieren den Festivalschwerpunkt „Jazz im globalen Dorf“. In einem ihrer beiden Festival-Projekte lässt sich die hr-Bigband von mongolischem Obertongesang inspirieren. hr2-kultur überträgt die Konzerte jeweils ab 19.05 Uhr live. Außerdem kann das Deutsche Jazzfestival Frankfurt erstmals auch im Internet verfolgt werden: als Livestream auf liveweb.arte.tv und auf jazzfestival.hr-online.de oder danach als 7-Days-Catch-Up (Video-On-Demand). Ein Kinderkonzert am Sonntagnachmittag und eine After-Show-Party im Anschluss an die Samstagskonzerte im Mousonturm Frankfurt ergänzen das Angebot.
Das 41. Deutsche Jazzfestival Frankfurt 2010 ist eine Veranstaltung des Hessischen Rundfunks (hr2-kultur) in Zusammenarbeit mit der Stadt Frankfurt am Main (Dezernat für Kultur und Wissenschaft). Sponsoren und Kooperationspartner des Festivals sind die Fraport AG, Lotto Hessen, die Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba), die Adam Opel GmbH, die Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main, das Hotel Alexander am Zoo Frankfurt und die Zuspann à la carte GmbH Co. KG.
Als junger Wegbereiter des globalisierten Jazz gilt Jake Shimabukuro. Der japanisch-hawaiianische Ukulelen-Virtuose versöhnt nicht nur Chick Corea mit Michael Jackson, sondern schöpft auch aus der Folklore des polynesischen Kulturraums. Ein weiterer „Viersaiter“, der Mandolinen-Artist Sam Bush, wildert durch die Bluegrass-Steppe des amerikanischen Westens, wenn er als Special Guest in der Band des Saxofonisten Bill Evans auftritt. Ein Lehrstück grenzenloser Perkussions-Magie liefert das Quartett um Lansiné Kouyaté und David Neerman: großstädtische Spontanmusik, Dubs und Afro-Beat. Das Ensemble „Kinsmen“, ein Septett um die indische Saxofon-Legende Kadri Gopalnath und den New Yorker Altsaxofonisten Rudresh Mahanthappa, verbindet traditionelle südindische Musik mit westlicher Improvisation. Der Tenorsaxofonist Tony Lakatos lässt mit seinem Projekt „Gypsy Colours“ die Musik der ungarischen Roma in ungewohntem Sounddesign aufleben.
Jenseits neuer weltmusikalischer Grenzgänge geht der britische Multiinstrumentalist Courtney Pine zurück zu den kreolisch-karibischen Wurzeln des Jazz in New Orleans und huldigt der Jazzlegende Sidney Bechet. Mit Eric Dolphy steht ein weiterer Jazzklassiker im Zentrum des zweiten Projekts der hr-Bigband: seine Kompositionen werden von den Gastsolisten Aki Takase am Piano und dem Bassklarinettisten Rudi Mahall interpretiert. Der Bassist Stephan Schmolck, designierter Träger des Hessischen Jazzpreises 2010, tritt mit seinem Sextett „Harm-o-troniX“ auf. Bei der abschließenden After-Show-Party im Künstlerhaus Mousonturm erinnern die DJs vom „Analog Africa Soundsystem“ an den Afro-Beat aus den 70er Jahren. „Die kleine Maus trickst alle aus“ ? unter diesem Titel gestaltet der Saxofonist Jan Klare mit seiner Band „You Are So Me“ am Sonntag das diesjährige Kinderkonzert des Deutschen Jazzfestivals Frankfurt.
Weitere Infos im Internet unter www.jazzfestival.hr-online.de.
Tageskarten zum Preis von 37,50 Euro sowie der Festivalpass zum Preis von 95,50 Euro (Preise inkl. Gebühren und RMV) beim hr-Ticketcenter, Tel.: 069/155-2000, E-Mail: info@hr-ticketcenter.de,bei allen bekannten Vorverkaufsstellen und ? soweit vorhanden ? an Abend- und Tageskasse,
Kinderkonzert: 7,50 Euro (Kinder) und 11 Euro (Erwachsene),
After-Show-Party: 5 Euro, Mousonturm (069/40 58 95-20)
Konzerte: Donnerstag, 28., bis Samstag, 30. Oktober, jeweils 19-24 Uhr,
hr-Sendesaal, Bertramstraße 8, 60320 Frankfurt am Main
Aftershow-Party: Samstag, 30. Oktober, 23.30 Uhr, Cristallobar,
Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt, Waldschmidtstraße 4
Kinderkonzert: Sonntag, 31. Oktober, 15.30 Uhr, hr-Sendesaal, Bertramstraße 8, 60320 Frankfurt am Main
Karten: hr-Ticketcenter (069/155-2000), Mousonturm (069/40 58 95-20)
Sendung: Alle Abendkonzerte live in hr2-kultur, als Livestream auf liveweb.arte.tv und in jazzfestival.hr-online.de oder danach als 7-Days-Catch-Up (Video-On-Demand)
Die Meldung und eine Auswahl druckfähiger Fotos können auch unter www.presse.hr-online.deheruntergeladen werden.
Fotos werden auf Anfrage (Tel.: 069-155-4403) gerne auch zugeschickt.
Rückfragen an:
Hanni Warnke, hr-Pressestelle, Telefon: 069 / 155 4403, hwarnke@hr-online.de
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