Günter… Ein Erzählband mit Skizzen von Sascha Kirmaci (www.sascha-kirmaci.com)

Sascha Kirmaci, seit vielen Jahren literarisch tätig, hat zuletzt eine kurze Erzählung in der Zeitschrift ausserdem veröffentlicht, schaffte es nun, gleich zwei Verlage von seiner Arbeit zu überzeugen. Einmal den Adspecta-Theaterverlag, der mittlerweile drei seiner Kurzdramen unter Vertrag genommen hat, und zum anderen den United PC-Verlag in Österreich, der sich seines Erstlingswerks, ein Erzählband auf 128 Seiten annahm.

Das Cover wirkt anfänglich noch etwas minimalistisch, drückt aber beim Lesen der Lektüre die ganze Geschichte aus. Es geht um Günter… und um Hertha, die mechanische Schreibmaschine des namenlosen Erzählers, der selbst Autor ist und von seinem besten Freund, nämlich seinem roten Freund Günter erzählt.

Unterhaltsam sind die Geschichten. Sie sind farbenfroh, spritzig und ermutigen, selbst über die Fragen des Lebens nachzudenken, die anfänglich liegen bleiben und im Nachhinein keine Beachtung mehr finden.

Erscheinen wird dies Werk wahrscheinlich beim united-pc verlag in Österreich. Und scheint im Vorhinein schon einiges Interesse auf sich gezogen zu haben.

Zumindest hat man beim Lesen das Bedürfnis, immer weiter zu lesen. Der Quell seiner literarischen Inspiration scheint auch nicht zu versiechen. Gerade arbeitet der Autor an zwei großen Werken für die Bühne. Das politische Drama „Ballade Groteske oder das letzte Korn“, in dem er die Politik Heuchelei und Wichtigtuerei vorwirft und sein lyrisches Heldenepos „Elias“, in dem er die Religionsfreiheit vor ein rationales Ende stellt. Wobei das Heldenepos sicherlich zu mehr bestimmt ist, als nur im Sprechtheater gespielt zu werden. Erste Stimmen wurden laut, dass dies packende Drama auch als Oper vorstellbar wäre.

Sascha Kirmaci ist sicherlich ein Autor, von dem noch einiges zu hören sein wird.

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