Große Fiction im ZDF – eine Erfolgsgeschichte / Starke Programmakzente mit Fernsehfilmen und Krimis – Dreiteiler zum Jahresauftakt 2015

„Das ist ein toller Erfolg für das ZDF. –Unsere
Mütter, unsere Väter hat das Bild vom deutschen Fernsehen weltweit
verändert“. Mit diesen Worten äußerte sich ZDF-Intendant Thomas
Bellut vor wenigen Wochen über die Auszeichnung des ZDF-Dreiteilers
mit dem Internationalen Emmy in New York. Der Preis war die
herausragende Anerkennung für die Große Fiction im ZDF, deren
Qualität die Zuschauer auch im Jahr 2014 wieder sehr zu schätzen
wussten.

So wurden die mehr als 30 Premieren des „Fernsehfilms der Woche“
montags um 20.15 Uhr im Schnitt von 5,55 Millionen Zuschauern
eingeschaltet, und der durchschnittliche Marktanteil steigerte sich
so gegenüber 2013 noch einmal von 16,8 auf 17,4 Prozent, wobei auch
der Anteil der jüngeren Zuschauerinnen und Zuschauer stieg. Mit 7,72
Millionen Zusehern und einem Marktanteil von 23,0 Prozent belegte
„Die letzte Instanz“ mit Jan Josef Liefers als Rechtsanwalt Joachim
Vernau den Spitzenplatz; gleich im Januar wird Liefers in „Der Mann
ohne Schatten“ zum dritten Mal in dieser Rolle im ZDF zu sehen sein.
Besondere Akzente setzte der „Fernsehfilm der Woche“ auch thematisch
mit dem Film „Das Attentat – Sarajevo 1914“ über die Ermordung des
österreichischen Thronfolgers Franz Ferdinand, die den Ersten
Weltkrieg auslöste, mit „Kein Entkommen“ mit Anja Kling und vor allem
mit „Das Zeugenhaus“. In diesem Film schilderte Regisseur Matti
Geschonneck mit einem Starensemble um Iris Berben, Matthias Brandt
und Tobias Moretti das Zusammenleben von Tätern und Opfern in einer
Villa während der Nürnberger Kriegsverbrecher-Prozesse im Herbst
1945.

Überaus erfolgreich war auch die Etablierung der neuen
Samstagskrimi-Reihen mit „Helen Dorn“, „München-Mord“, „Kommissarin
Heller“ und „Friesland“, nachdem sich Iris Berben und Wolfgang Stumph
aus ihren langjährigen Erfolgsreihen „Rosa Roth“ und „Stubbe – von
Fall zu Fall“ verabschiedet hatten. So erzielte Anna Loos mit ihrem
ersten Film als Ermittlerin Helen Dorn auf Anhieb mit 8,05 Millionen
Zuschauern einen Marktanteil von 25,3 Prozent, nur leicht übertroffen
von Wolfgang Stumph, der mit seiner Abschiedsfolge als Kommissar
Wilfried Stubbe 8,64 Millionen Zuschauer (Marktanteil 26,3 Prozent)
in seinen Bann zog. Insgesamt schalteten die 21 neuen Samstagskrimis
von Januar bis November 2014 durchschnittlich 6,19 Millionen
Zuschauer ein – mit einem gegenüber 2013 ebenfalls erhöhten
Marktanteil von durchschnittlich 20,3 Prozent.

Traditionell stark waren auch 2014 im „Herzkino“ am Sonntagabend
die Melodramen der Reihen „Rosamunde Pilcher“,“ Inga Lindström“ und
„Katie Fforde“ mit bis zu 7,08 Millionen Zuschauern („Rosamunde
Pilcher: Besetzte Herzen“, Marktanteil 18,8 Prozent), aber auch
Einzelfilme wie „Die Mütter-Mafia“ mit Annette Frier in der
Hauptrolle, der mit 6,29 Millionen Zuschauern einen Marktanteil von
17,2 Prozent erzielte und auch bei den jüngeren Zuschauerinnen und
Zuschauern überdurch¬schnitt¬lich erfolgreich war. Die Verfilmung der
Lebensgeschichte der Flugpionierin Elly Beinhorn und der Film
„Zwischen den Zeiten“ über den langen Schatten, den die
Stasi-Spitzelei in der ehemaligen DDR auf die Liebe zweier Menschen
wirft, sorgten im „Herzkino“ für besondere Aufmerksamkeit. Zum
Jahresauftakt startete die erste „Traumschiff“-Folge mit Sascha Hehn
in der Rolle des neuen Kapitäns sehr erfolgreich mit 8,68 Millionen
Zuschauern und einem Marktanteil von 22,9 Prozent, als Mehrteiler zum
Jahresauftakt lockte der Zweiteiler „Die Pilgerin“ mit der
Hauptdarstellerin Josefine Preuß 6,50 Millionen Zuschauer vor die
Bildschirme.

„Es freut mich sehr, dass die nachhaltige Qualitätsarbeit des ZDF
im fiktionalen Erzählen mit der ersten Garde der deutschen
Schauspieler auch 2014 von den Zuschauern wieder belohnt wurde. Das
ist die beste Motivation für Filmemacher und Redaktionen, dieses
Niveau auch 2015 zu bestätigen“, sagte ZDF-Programmdirektor Norbert
Himmler.

So setzt das ZDF am 4.,5. und 7. Januar 2015 den fiktionalen
Jahresauftakt mit dem Dreiteiler „Tannbach – Schicksal eines Dorfes“,
der die Geschichte eines Ortes an der Grenze zwischen Thüringen und
Bayern erzählt, der durch die deutsch-deutsche Teilung nach dem Ende
des Zweiten Weltkriegs zerschnitten wurde. Mit der Mini-Serie „SCHULD
nach Ferdinand von Schirach“ mit Moritz Bleibtreu in der Hauptrolle,
mit der internationalen Koproduktion „The Team“ am Sonntagabend mit
Jasmin Gerat, der Belgierin Veerle Baetens und dem dänischen
Schauspieler Lars Mikkelsen in den Hauptrollen und einer
Liebesgeschichte im 19. Jahrhundert mit dem Event-Zweiteiler „Das
goldene Ufer“ (mit Miriam Stein und Volker Bruch in den Hauptrollen),
setzt das ZDF im Frühjahr weitere fiktionale Highlights. Gespannt
können die Zuschauer auch auf die Krimiserie „Die Lebenden und die
Toten“ (AT) sein. In ihr spielt Jürgen Vogel den Polizisten Blochin,
der vor seiner Tätigkeit in einer Berliner Mordkommission auf der
andere Seite des Gesetzes stand. Jetzt muss er mit seinem Schwager
Dominik (Thomas Heinze) zusammenarbeiten. Beide Typen könnten nicht
gegensätzlicher sein und sind nun zu mehr Nähe gezwungen, als ihnen
lieb ist.

Auch mit Kino-Koproduktionen wird das ZDF 2015 Akzente setzen. So
wird der Film „Das finstere Tal“ zu sehen sein, für den Andreas
Prochaska in diesem Jahr beim Bayerischen Filmpreis mit dem
Regiepreis und Hauptdarsteller Tobias Moretti mit dem Preis als
Bester Schauspieler ausgezeichnet wurden. Der Film erzählt die
Geschichte eines Mannes, der nach Jahrzehnten in ein Bergtal
zurückkommt, um seine vergewaltigte Mutter zu rächen. Beim Deutschen
Filmpreis wurde der Film mit der Silbernen Lola und weiteren sieben
Lolas ausgezeichnet.

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Pressekontakt:
ZDF Presse und Information
Telefon: +49-6131-70-12121

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