Trotz Wirtschaftskrise und wackelndem Euro sind 7 von
10 Deutschen laut einer aktuellen Umfrage des Glücksatlas 2011 mit
ihrem Leben zufrieden. Gleichzeitig hat sich die Anzahl an Menschen
mit Depressionen seit dem Jahr 2000 fast verdoppelt.* Ist es reine
Glückssache, ob man glücklich ist oder sind wir tatsächlich unseres
eigenen Glückes Schmied? Die große Samstags-Dokumentation „Glück ist
lernbar! Die Formel für ein besseres Leben“ (am 10. März um 20:15 Uhr
bei VOX) zeigt anhand eines Experiments, was Menschen wirklich
glücklich macht und wie man es schaffen kann, ein glücklicheres Leben
zu führen. Von ihren ganz persönlichen Glücksmomenten berichten in
der vierstündigen Dokumentation u.a. Moderator und Buchautor Dr.
Eckart von Hirschhausen, Dalai Lama-Übersetzer Matthieu Ricard,
Ex-Tennisstar Boris Becker, Philosophin Ariadne von Schirach,
Bestsellerautor Pater Anselm Grün, Philosoph Wilhelm Schmid,
Hirnforscher Professor Manfred Spitzer und der Begründer der
Positiven Psychologie Martin E. P. Seligmann.
Das Glücksexperiment
Auf der Weltkarte des Glücks des Wissenschaftlers Professor Ruut
Veenhoven liegt Deutschland auf Platz 29, Platz 1 geht an die Dänen.
Der Glücksforscher macht dafür die Wiedervereinigung verantwortlich,
sie habe „Deutschland wirtschaftlich stark belastet, da braucht es
seine Zeit, um wieder glücklich zu werden.“ Für Dr. Eckart von
Hirschhausen ist die schlechte Platzierung eher auf die Mentalität
der Deutschen zurückzuführen: „Wir Deutschen sind immer nur kritisch.
Wenn jemand uns seine neue Wohnung zeigt, sehen wir nur schiefe
Fußleisten und sagen: Da kenne ich jemand, der hätte das besser
machen können!“ Der Kölner Motivationscoach Dr. Stefan Frädrich ist
sich sicher: Glück ist keine Frage des Schicksals, sondern erlernbar.
Das beweist er nun in einem Experiment: Innerhalb von nur sieben
Wochen möchte er fünf unglückliche Menschen glücklicher machen. Die
Motivation für die Teilnahme ist bei allen fünf Probanden
unterschiedlich: Der 31-jährige Martin aus Düsseldorf wurde vor acht
Wochen von seiner Freundin verlassen und Yalda (32) aus Brühl hat es
bisher nicht geschafft, ihren Traum vom Auswandern umzusetzen. Detlef
(53) aus Dortmund wünscht sich für sein Glück vor allem mehr Geld,
weiß aber nicht, wie er daran kommt. Und die 41-jährige Isabel aus
Rösrath stellt ihr Glück grundsätzlich infrage. Der fünfte Teilnehmer
ist der 34-jährige Kölner Jörg, der während des Experiments durch
gleich zwei Todesfälle aus der Bahn geworfen wird. Zu Beginn füllen
alle fünf den standardisierten Glückstest „Oxford Questionnaire of
Happiness“ aus – und liegen mit ihren Ergebnissen alle weit unter dem
Durchschnitt, manche sogar an der Grenze zur Depression. Mithilfe von
Achtsamkeitstraining, Lachyoga, Ernährungsberatung und Sport möchte
Dr. Stefan Frädrich den Probanden nun zu einem glücklicheren Leben
verhelfen. Ob ihm das gelingt?
Die Glücksschule
Dass Glück kein Zufall ist, glaubt auch der Direktor der
Willy-Hellpach-Schule in Heidelberg: Vor vier Jahren führte Ernst
Fritz-Schubert Glück als Schulfach ein, 60 Schulen sind diesem
Vorbild bisher gefolgt. Zum Unterrichtsstoff gehören hier
Rollenspiele, Vertrauensübungen, Yoga und Entspannungspraktiken. „Wir
wollen die Philosophie des Glücks mit praktischen Übungen für die
Schüler alltagstauglich machen“, erklärt er. Aber reicht das aus, um
glücklich zu werden? Für Professor Manfred Spitzer, einen der
berühmtesten Hirnforscher Deutschlands, ist es auf jeden Fall der
richtige Weg. Denn Glückshormone werden ausgeschüttet, wenn dem
Gehirn gefällt, was wir gerade tun oder sehen. Und unserem Gehirn
gefällt vor allem, wenn es etwas Neues kennenlernt. „Lernen macht
glücklich! Beim Lernen wird unser Gehirn immer mit etwas Neuem
überrascht und die Neugierde auf das Unbekannte ist der allergrößte
Anreiz für unser Belohnungssystem.“
Die Glücksextremisten
Viele Menschen suchen ihr Glück auch in Extremen, so wie der
48-jährige Karl, der sein ganzes Hab und Gut verschenkt und der seine
350-Quadratmeter-Villa gegen eine 19-Quadratmeter Berghütte getauscht
hat. Oder auch der 46-jährige Walter, der seit zwölf Jahren keine
feste Nahrung zu sich nimmt: „Ich habe für mich herausgefunden, dass
eine Viertel Stunde essen weniger Glücksgefühl bedeutet, als zwölf
Jahre in Leichtigkeit zu leben“, erklärt er. Worin andere Menschen
ihr Glück gefunden haben und welche Möglichkeiten es gibt,
glücklicher zu werden, zeigt VOX am 10. März um 20:15 Uhr in der
großen Samstags-Dokumentation „Glück ist lernbar! Die Formel für ein
besseres Leben“.
* Quelle: Barmer Krankenhausreport 2011
Weitere Informationen zur großen Samstags-Dokumentation finden Sie
im VOX-Pressezentrum unter http: //kommunikation.vox.de !
Pressekontakt:
Bei Rückfragen: VOX Kommunikation und Presse, Julia Kikillis, Tel.:
0221/456 – 81505
Bei Fotowünschen: VOX Bildredaktion, Lotte Lilholt, Tel.: 0221/456 –
81512
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