Das Erste / Kirchliche Sendungen am Wochenende 21./22. Januar 2012 im Ersten

„Größer denken!“- damit beschäftigt sich Verena
Maria Kitz aus Frankfurt in ihrem „Wort zum Sonntag“, am Samstag, 21.
Januar 2012, um 23.40 Uhr. Was geschieht, wenn man mehr will und
sich mehr wünscht, als man es auf den ersten Blick sehen oder machen
kann? Ganz einfach: Sich etwas zutrauen und dabei erfahren, dass
einem dafür auch die Kraft zuwächst: Größer denken und hoffen – das
ist das Thema von Verena Maria Kitz. Redaktion: Meinhard
Schmidt-Degenhard (HR) Die „Wort zum Sonntag“-Sendung kann unter:
www.DasErste.de/Wort nachgelesen oder als Video-Podcast angesehen
werden.

„Du bist nicht meine Mutter – Wenn Kinder den Kontakt abbrechen“
das beschäftigt die Reportage-Reihe „Gott und die Welt“ am Sonntag,
22. Januar 2012 um 17.30 Uhr.

Dirk Vogel, Mitte 40, hat vor zehn Jahren den Kontakt zu seinem
Vater abgebrochen. Es tut ihm auch nach dem Tod des Vaters nicht
leid: er hatte mehr als 30 Jahre lang das Gefühl, dass sich sein
Vater nicht wirklich für ihn interessiert. Angelika Kind wurde vor
fünf Jahren völlig überraschend von ihrer 30-jährigen Tochter Maya
verlassen. Die alleinerziehende Mutter erlebte Verletzung,
Enttäuschung, Trauer, Wut und Ohnmacht. Joyce Shintani, 58 Jahre, hat
den Kontakt zu ihrer Mutter abgebrochen. Seitdem geht es ihr besser.
Ihre Mutter hatte nicht eingegriffen, als ihr Vater sie missbrauchte.
Doch dies ist nicht der Hauptvorwurf der heute 58-Jährigen, sondern,
dass ihre Mutter sich nicht ihrer Schuld stellt und jede
Verantwortung verdrängt. Es geschieht nicht selten, dass erwachsene
Kinder jeglichen Kontakt zur Mutter oder zum Vater abbrechen. Die
Betroffenen wagen kaum, offen darüber zu sprechen. Mütter und Väter
leiden dabei besonders unter der Schande, scheinbar versagt zu haben.
Kaum etwas ist grausamer für sie, als wenn das eigene Kind nichts
mehr mit ihnen zu tun haben will. Besonders quälend ist für die
Eltern, dass sie nichts anderes tun können als zu warten. Auf der
anderen Seite beenden erwachsene Kinder den Kontakt nicht
leichtfertig. Manche Eltern zwingen dem Kind die eigenen Lebenswelten
auf, Missbrauch und andere seelische oder körperliche Gewalt können
dahinterstecken oder jahrelange scheinbar kleine Demütigungen. Ist
Versöhnung möglich? Gibt es Hoffnung? Der Film erzählt die
Geschichten einer Mutter, eines Sohnes und einer Tochter. Drei
Menschen, die an Grenzen gekommen sind, die sich niemand wünscht. Ein
Film von Irene Klünder. Redaktion: Mechthild Rüther (SWR)

Pressekontakt:
Agnes Toellner, Presse und Information Das Erste,
Tel: 089/5900 3876,
E-Mail: agnes.toellner@DasErste.de
www.ard-foto.de

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