Der Medienkonzern Axel Springer will die
Unternehmensbilanz von einer erheblichen Finanzlast befreien und
plant die Ausgliederung der Pensionsverpflichtungen. Dazu hat die
Aktiengesellschaft den Verein Axel Springer Pensionstreuhand
gegründet. Dies berichtet der Branchendienst Kontakter in seiner am
Montag erscheinenden Ausgabe. Innerhalb der nächsten Jahre will
Springer seine gesamten Rückstellungen für Pensionen, die sich 2010
auf 340 Millionen Euro beliefen, in den Verein transferieren. Eine
Verlagssprecherin bestätigte gegenüber dem Kontakter die Pläne: Der
Verein sei als „notwendige Voraussetzung zur zukünftigen Schaffung
von Deckungsvermögen gegründet“ worden. Nachteile für die
Arbeitnehmer sieht sie nicht: „Die Schaffung von Deckungsvermögen ist
für die Mitarbeiter von Vorteil, da ihre Ansprüche über gesetzliche
Sicherungen hinaus zusätzlich abgesichert werden.“ Mit dem
Millionen-Transfer will sich der Verlag attraktiver für Anleger
machen, die Eigenkapitalquote verbessern und die Nettoverschuldung
reduzieren.
Pressekontakt:
Florian Zettel
Redaktion
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