1938 erfolgte der Anschluss Österreichs an das
nationalsozialistische Deutschland. Damit geriet auch Liechtensteins
Eigenstaatlichkeit in Gefahr. Im In- und Ausland herrschte
Unsicherheit über die Zukunft des Fürstentums. Würde es ebenfalls an
Deutschland angeschlossen, oder blieb es weiterhin souverän? Die
Ausstellung möchte diese kritische Phase in der Landesgeschichte in
Erinnerung rufen und zeigen, wie sich Liechtenstein für die
Beibehaltung der Souveränität entschied und welche innenpolitischen
Veränderungen der Anschluss Österreichs auslöste: Hierzu gehörten
insbesondere die Übertragung der Regentschaft auf Prinz Franz Josef
von Liechtenstein, die Bildung einer Koalitionsregierung von
Fortschrittlicher Bürgerpartei und Vaterländischer Union sowie die
Gründung einer einheimischen nationalsozialistischen Partei, der
Volksdeutschen Bewegung in Liechtenstein. Die Ausstellung besteht aus
rund 25 Bild-Text-Tafeln und vier Stimmungsbildern und wird vom 12.
September 2013 bis 5. Januar 2014 im Liechtensteinischen Landesmuseum
gezeigt.
Pressebilder erhältlich unter: www.landesmuseum.li/medieninfo
Pressekontakt:
Liechtensteinisches Landesmuseum
lic. phil. Donat Büchel
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Städtle 43, Postfach 1216
9490 Vaduz
Fürstentum Liechtenstein
Telefon: +423 239 68 20
E-Mail: info@landesmuseum.li
www.landesmuseum.li
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