Als Gunter Schoss noch einen Trabant Kuebel fuhr

Das MDR-Geschichtsmagazin „Barbarossa“ blickt zurueck ins Jahr der Deutschen Einheit – am Dienstag, 14. September, 21.15 Uhr im MDR FERNSEHEN.

Was macht Moderator Gunter Schoss in einem Trabant Kuebel und einer Kiste voller Bananen in Leipzig? Wird er die Bananen auf dem Marktplatz ueberhaupt los? Und hat der Mythos Banane heute nach 20 Jahren Deutscher Einheit immer noch einen Reiz?

„Barbarossa“ taucht noch einmal in das Lebensgefuehl jener Tage 1990 ein, in denen sich der komplette Alltag aenderte und die schoene neue Warenwelt Einzug hielt.Der gelernte Werkzeugmacher Gunter Schoss hatte sich zu DDR-Zeiten in muehevoller Arbeit einen Trabant Kuebel selbst aufgebaut und wurde mit seinem „Ostcabrio“ ein Star auf dem Berliner Kurfuerstendamm.

Zum Medienstar anderer Couleur wurde 1990 Gregor Gysi. Von den einen wurde er als „Kommunistenschwein“ beschimpft, von anderen zum „kleinen Wilden aus dem Osten“ stilisiert und schliesslich zum Frauenschwarm hochgelobt. Bei „Barbarossa“ erinnert sich Gregor Gysi: „In Glienicke, in der Naehe von Berlin, da bin ich durch ein Spalier von Leuten gegangen, die mich angespuckt haben.

Geschrien, gespuckt, geschimpft. Entweder man mochte mich sehr, fast schon abgoettisch, weil man hoffte, dass ich die ganzen Probleme geloest bekomme, die die Leute selbst fuer sich nicht mehr geloest bekamen, oder man lehnte mich zutiefst ab.“

Warum Gregor Gysi das Erbe der SED als neuer Partei- Vorsitzender anstrebte und wie er damals mit der Liebe und dem Hass umging, darueber spricht er in einem Exklusiv-Interview bei „Barbarossa“.

Ausserdem erzaehlt das MDR-Geschichtsmagazin die „Liebesgeschichte“ einer Erfurter Familie zum 1990er Objekt der Begierde Nummer Eins, dem Westauto, und erinnert daran, wie Untertrikotagen zu Dessous wurden und wie die Miederwarenproduktion der DDR in die Marktwirtschaft stolperte.

www.mdr.de/barbarossa

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Fuer Rueckfragen zum Thema steht Ihnen Petra Saalbach, Tel.
0341.300-6473, gerne zur Verfuegung.

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