10.000 Besucher feiern Orchesterfest in Mainz

Eröffnet wurde der Orchestergipfel mit einer Fanfare aller Blechbläser vor dem Staatstheater Mainz um 15 Uhr. Danach verteilten sich die Musiker auf 15 Spielstätten in der Mainzer Innenstadt und präsentierten anhand ihrer Ensembles die große Bandbreite ihrer musikalischen Arbeit. Von Salonmusik bis Streichquartett, von Jazzquintett bis zum Percussionensemble, für jeden war etwas dabei. Tausende von Musikliebhabern flanierten durch die Mainzer Innenstadt, um auf Plätzen und Höfen, in Kirchen und Galerien der Musik zu lauschen. Zeitgleich präsentieren die Orchester ihre Education-Programme an Mainzer Schulen. Die Stadt wurde zum Klangraum, es herrschte eine heitere fröhliche Stimmung.

Zum Abschluss des Orchestergipfels, um ca. 18.00 Uhr, versammelten sich die Klangkörper wieder als komplette Orchester und gaben an fünf Spielstätten – Rheingoldhalle, Dom, Staatstheater, Christuskirche, Kurfürstliches Schloss – in halbstündigen Konzerten Kostproben ihrer großen musikalischen Qualität. Die Resonanz auf diese abendlichen Wandelkonzerte war überwältigend. Peter Stieber, Präsident des veranstaltenden Landesmusikrats Rheinland-Pfalz: „Wir haben selbst in unseren kühnsten Träumen nicht mit einem so großen Interesse an diesen Konzerten gerechnet. In allen Spielstätten reichte die Bestuhlung nicht aus, so dass die Menschen in den Sälen und in Dom und Christuskirche zum Teil auch stehen mussten. Dies führt uns allen vor Augen, wie wichtig und wie beliebt diese Orchester sind, welchen Rückhalt sie in der Bevölkerung genießen und dass ihre Arbeit für das rheinland-pfälzische Kulturleben unverzichtbar ist. Dies ist ein deutliches Zeichen für die Politik, die Orchester des Landes zu schützen und ihre Existenz zu sichern.“

Der Orchestergipfel war Zentralveranstaltung des deutschlandweiten „Tag der Musik“ und wurde durch seinen Hauptsponsor, die BASF SE, ermöglicht. Weitere Partner waren die Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten (GVL), die Stiftung Rheinland-Pfalz Bank, die Mainzer Verkehrsgesellschaft, die Landeshauptstadt Mainz und der Deutsche Musikrat.
Druckfähige Fotos finden Sie unter http://www.lmr-rp.de/index.php?id=240

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