MDR-Thementag: Der NSU-Prozess – Brauner Terror vor Gericht

Am 6. Mai gibt es zum Prozessauftakt gegen Beate
Zschäpe vor dem Oberlandesgericht München einen trimedialen
MDR-Thementag. Mit zahlreichen Beiträgen begeben sich das MDR
FERNSEHEN, der MDR-Hörfunk sowie MDR.DE auf Spurensuche.

Für die aktuelle Berichterstattung vom Beginn und Verlauf des
Prozesses in den TV- und Hörfunksendungen sowie auf MDR.DE verfügt
der MDR über einen Korrespondentenplatz im Gerichtssaal, den sich
mehrere MDR-Journalisten teilen. Vor dem Gerichtsgebäude ist außerdem
ein Reporter-Team im Einsatz.

MDR FERNSEHEN

MDR aktuell stellt in den drei Hauptausgaben, 17.45 Uhr, 19.30 Uhr
und 21.45 Uhr, die Berichterstattung vom Prozessauftakt in den
Mittelpunkt. Direkt vom Oberlandesgericht München informieren
Reporter live über die aktuellen Entwicklungen im Gerichtssaal.

Darüber hinaus wird im MDR FERNSEHEN, 22.20 Uhr die Dokumentation
„Der Zschäpe Prozess – Brauner Terror vor Gericht“ ausgestrahlt. Die
Koproduktion von „Fakt“, „Report Mainz“ und „Report München“ zeichnet
den Weg von Beate Zschäpe in den nationalsozialistischen Untergrund
nach.

MDR HÖRFUNK

MDR INFO meldet sich den ganzen Tag über vom Prozessgeschehen aus
München. Das Nachrichtenradio zieht mit dem liberalen Politiker
Gerhart Baum, von 1978 bis 1982 Bundesinnenminister, einen Vergleich
zu den letzten großen Terroristenprozessen gegen die RAF. Es gibt
Porträts der Angeklagten, deren Anwälten, vom Staatsanwalt und vom
Richter, der den Vorsitz während des Prozesses innehat. Außerdem wird
die Rolle junger Frauen in der Neonaziszene beleuchtet.

MDR FIGARO spricht im „Journal am Morgen“ (6 bis 9 Uhr) mit Prof.
Gisela Diewald-Kerkmann, Expertin für die RAF, über den Frauen-Anteil
an terroristischen Aktivitäten und in diesem Zusammenhang über die
Rolle von Beate Zschäpe.

MDR JUMP-Reporter André Heller konnte einen Aussteiger
interviewen, der schon mit neun Jahren den ersten Kontakt zur rechten
Szene hatte und die typische „Karriere“ eines Neonazis durchlaufen
hat. MDR JUMP sendet das Gespräch im Mittagsmagazin zwischen 12 und
14 Uhr.

MDR.DE

Im Online-Angebot des MDR unter www.mdr.de erwartet die Nutzer ein
großes Dossier zum NSU-Prozess. Neben der aktuellen Berichterstattung
widmet es sich mit Hintergründen, Grafiken und Bildern vier
Themenfeldern: dem Prozessgeschehen, den dem NSU zugeschriebenen
Verbrechen, den politischen Folgen und dem Rechtsextremismus
generell. So finden sich im Dossier Porträts von Beate Zschäpe und
den vier anderen Angeklagten, die chronologisch und geografisch
nachgezeichnete Spur der NSU-Verbrechen sowie eine Zeitleiste zur
Gründung von Untersuchungsausschüssen und Rücktritten wichtiger
Geheimdienstchefs in Bund und Ländern. Zudem sind alle Beiträge aus
den Hörfunk- und Fernsehprogrammen des MDR über das NSU-Verfahren zum
Nachhören und Nachschauen abrufbar. Auch im Videotext des MDR gibt es
ab Tafel 800 eine ausführliche Darstellung.

Pressekontakt:
Pressekontakt: Sebastian Henne, MDR Kommunikation, Tel.: (0341) 3 00
63 76, E-Mail: presse@mdr.de

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