Geist“ – Die Uni Frankfurt während der NS-Zeit
Radio-Feature von Studierenden in hr2-kultur
Am 10. Mai 1933 wurden – wie in vielen anderen deutschen Universitätsstädten – auf dem Frankfurter Römerberg die Bücher verfemter Autoren öffentlich verbrannt. Mit diesem Ereignis und den Hintergründen befasst sich ein Radio-Feature von Studentinnen und Studenten der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main am Sonntag, 6. Mai, um 18.05 Uhr in hr2-kultur.
Das knapp einstündige Hörstück erzählt, wie die Nationalsozialisten in der Frankfurter Universität Einfluss nahmen, von der Vertreibung jüdischer Professoren und davon, welche Protagonisten bei der Bücherverbrennung Schlüsselrollen spielten ? sowohl bei den Studenten als auch in der Professorenschaft.
Im Sommersemester 2011 haben die Studenten mit der Recherche zum Thema „Bücherverbrennung in Frankfurt“ begonnen. Sie forschten in Archiven, führten Interviews mit Historikern, fanden Quellentexte, schrieben Manuskripte für verschiedene Stimmen und wurden zuletzt beim Sprechen ihrer eigenen Texte im hr2-Studio angeleitet. Hinzu kamen professionelle Sprecher, die Quellentexte und Originalzitate lasen.
Betreut wurde das Projekt von Hans Sarkowicz von hr2-kultur. Der Ressortleiter Kultur und Bildung beim Kulturradio des Hessischen Rundfunks unterrichtet seit mehreren Jahren an der Frankfurter Uni-Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft zum Thema „Radiofeature als Dokumentationsform“.
Termin: Sonntag, 6. Mai,
18.05?19 Uhr
hr2-kultur: UKW 96,7 / 95,0 oder 99,6 MHz
oder als Livestream unter www.hr2-kultur.de.
Rückfragen an:
Hanni Warnke, hr-Pressestelle, Telefon: 069 / 155 4403, hwarnke@hr-online.de
Sie muessen eingeloggt sein um einen Kommentar zu schreiben Einloggen