NRZ: Stadt Remscheid plant Pferdesteuer/Kritik von Reitverbänden

Die seit Jahren gärenden Debatten um die Einführung
einer Pferdesteuer nehmen in NRW Gestalt an. Die Stadt Remscheid will
am 28. Juni landesweit erstmals über einen entsprechenden Vorschlag
der Verwaltung entscheiden. Das berichtet die „Neue Ruhr/Neue Rhein
Zeitung“ (Essen, Donnerstagsausgabe). Veranschlagt sind demnach
jährlich 750 Euro pro Pferd.

Den Remscheider Vorstoß sehen Reiter und Verbände mit Sorge. Für
Hermann Bühler, Referent beim Pferdesportverband Rheinland, ist die
Idee ein altbekannter „Schnellschuss“, um Geld zu machen. „Beim Thema
Aufwand und Ertrag kommt man schon seit Jahren immer wieder zum
gleichen Ergebnis – es lohnt sich nicht“, sagte der Verbandssprecher
weiter. In Remscheid kalkuliere man bereits im Haushalt mit den
Mehreinnahmen, lasse aber außer Acht, dass sich dadurch viele
Menschen den Sport nicht mehr leisten könnten.

Pressekontakt:
Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
Redaktion

Telefon: 0201/8042616

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