Noch ist nicht geklärt, ob menschliches
Versagen, ein technischer Defekt oder bodenlose Fahrlässigkeit zum
Tod des achtjährigen Lukas geführt hat. Fest steht aber, dass – wie
bereits mehrfach in der Vergangenheit – erneut ein Kind in einem
Hotelpool ums Leben gekommen ist. Und wieder gab es ein Problem mit
der Absauganlage. Wenige Tage vor den Herbstferien in NRW dürfte das
tragische Unglück auf Fuerteventura für erhebliche Unruhe nicht nur
bei vielen Eltern sorgen. Wie ist es um die Sicherheit der gebuchten
Anlage in der kommenden Woche bestellt? Kann ich mich darauf
verlassen, dass mein Reiseveranstalter alles unter Kontrolle hat? Bei
etwa 200 000 Hotels in den Reisezielen dieser Welt ist es nicht
möglich, jede technische Einrichtung zu prüfen, und es kann auch kaum
überall deutscher Standard erwartet werden. Doch wenn Gesundheit oder
gar Menschenleben auf dem Spiel stehen, dann darf es keine
Kompromisse geben. Anbieter müssen in Zukunft noch konsequenter auf
die Einhaltung aller Richtlinien achten. Hotels, die das nicht tun,
haben in keinem Katalog etwas verloren.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 – 585261
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