Das Finale am Sonntag zwischen dem neuen
Titelträger Japan und den USA war an Dramatik kaum zu überbieten und
steht sinnbildlich für die gesamte Frauen-Fußball-Weltmeisterschaft
2011: hochklassige Spiele, hervorragende Stimmung in den Stadien und
herausragendes Zuschauerinteresse an den Fernsehgeräten. Für die ARD
war es trotz des unerwartet frühen Ausscheidens der deutschen
Mannschaft die erfolgreichste WM in der Geschichte des
Frauenfußballs. Die Entscheidung, gemeinsam mit dem ZDF erstmals alle
Spiele vom Turnier der weltweit besten Teams zu übertragen, wurde mit
phänomenalen Einschaltquoten belohnt. Nicht nur die Spiele der
deutschen Mannschaft avancierten mit über 16 Millionen Zuschauern im
Ersten und im ZDF zu Straßenfegern, auch die Übertragungen der
weiteren Spiele wurden vom Publikum überdurchschnittlich gut
angenommen: Allein das Finale verfolgten am Sonntag 15,34 Millionen
Zuschauer, womit ein Marktanteil von 46,6% erreicht wurde. Es ist
damit das meistgesehene Finale einer Frauen-WM im deutschen
Fernsehen.
„Das übertrifft unsere Erwartungen in hohem Maße“, bilanziert der
ARD-Programmchef Ralf Scholt. „Bei deutschen Spielen“, so Scholt,
„konnten wir mit Spitzenwerten von über 19 Millionen Zuschauern und
Marktanteilen von über 60% fast schon an die Werte von
Männerturnieren heranreichen.“
Insgesamt erreichte Das Erste mit seinen Live-Übertragungen der
WM-Spiele durchschnittlich 6,67 Millionen Zuschauer und einen
durchschnittlichen Marktanteil von 32,3%. Die Spiele der deutschen
Nationalmannschaft im Ersten sahen durchschnittlich 15,94 Millionen
Fernsehzuschauer und somit über die Hälfte des Fernsehpublikums
(55,4% Marktanteil). „Unsere Vision von breitem Zuspruch für das
gesamte Turnier hat sich erfüllt. Unser Programm-Motto –live-erleben–
ist dank der offenen Presenter-Plattform im Stadion voll aufgegangen.
Zudem hat unsere ARD-Expertin Nia Künzer Mäßstäbe gesetzt in der
Kommentierung der Spiele“, so Scholt weiter.
„Unser WM-Konzept ist zu 100 Prozent aufgegangen. Bei einem Finale
mit deutscher Beteiligung wäre dieses großartige Gesamtergebnis
wahrscheinlich nochmals übertroffen worden und wahrscheinlich hätten
wir einen Quotenrekord erreicht, der für lange Zeit unerreicht
geblieben wäre“, sagt ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky.
Mit ca. 50 Sendestunden insgesamt und 14 übertragenen Spielen
hatte Das Erste mehr als jemals zuvor von einer WM berichtet.
Rund drei Wochen lang stand die Frauen-WM auch in den zahlreichen
ARD-Hörfunk-Programmen im Mittelpunkt der Berichterstattung. Als
offizielles WM-Radio mit Live-Reportagen aus den Stadien,
informativen Hintergrundgesprächen und einem facettenreichen Angebot
an atmosphärischen Beiträgen rund um die Uhr wurde dem Hörer das
sportliche und gesellschaftliche Großereignis näher gebracht. So
entstanden über 1000 Beiträge zur Frauen-WM in den ARD-Wellen.
Darüber hinaus organisierten die großen Populärwellen der ARD wie
z.B. hr3, Bayern 3, SWR3, WDR2, NDR2 dank einer einmaligen
Medienkooperation mit dem Organisationskomitee die Rahmenprogramme an
den Stadien.
Auf sportschau.de stand die FIFA Frauen-WM eindeutig im Zeichen
der Mulitmedialität. Mehr als 450 Videos, Audios und Bildergalerien
wurden in der Mediabox rund um die WM angeboten. Neben der aktuellen
Berichterstattung mit Ticker, live streams, votings und schnellen
Bildern lag ein Focus auf den social media. So wurde das neue Angebot
social viewing mit den Kommentarmöglichkeiten bei facebook und
twitter sehr gut angenommen.
Pressekontakt:
André Hoffmann, ARD-Koordination Sport
Tel. 089/5900-3780, E-Mail: andre.hoffmann@DasErste.de
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