Daniel Hug, Direktor der Kunstmesse Art Cologne, hat
die Jury-Entscheidung der Art Basel gegen die Leipziger und Berliner
Galerie „Eigen + Art“ kritisiert. Er habe kein Verständnis dafür, die
Galerie bei der diesjährigen Ausgabe (15.-19. Juni) nicht zuzulassen.
„Der Galerist Gerd Harry Lybke begann 1983 noch in der DDR und zeigte
Dinge, die mit dem sozialrealistischen Kanon nicht übereinstimmten“,
sagte Hug dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Montagsausgabe). „Er hätte
dafür in den Knast kommen können. Was in Leipzig nach der Wende
aufgebaut worden ist, wäre ohne ihn nicht möglich gewesen.“ Auf der
Art Cologne (13.-17. April) werde die Galerie „Eigen + Art“ die
allererste Skulptur von Neo Rauch ausstellen, was sie ursprünglich
für die Art Basel vorgehabt hätte.
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