Schmelzer: Verhalten der ARD unfassbar

ARD verweigert den Soldatinnen und Soldaten im
Einsatz ihr Programm

Als „unfassbar“ hat der Stellvertretende Bundesvorsitzende des
Deutschen BundeswehrVerbandes, Oberstabsbootsmann Wolfgang Schmelzer,
die Entscheidung der ARD bezeichnet, die Übertragung ihres Programms
nach Afghanistan aus Kostengründen einzustellen. „Meinen Kameradinnen
und Kameraden im Auslandseinsatz wird damit der für sie essentielle
Kontakt in die Heimat erschwert. Die ARD sendet ihr Programm nicht
mehr, dafür aber ein sehr unschönes Signal an alle Menschen in der
Bundeswehr“, sagte der stellvertretende Verbandschef.

Schmelzer zeigte sich gleichzeitig zufrieden mit den eindeutigen
Reaktionen aus Politik und Gesellschaft auf die Entscheidung der ARD.
Diese zeigten, dass die Heimat hinter ihren Soldatinnen und Soldaten
im gefährlichen Einsatz in Afghanistan stehe. „Ohne diesen Rückhalt
aus Deutschland können unsere Frauen und Männer im Einsatz ihren
lebensgefährlichen Auftrag nicht erfüllen“, so Schmelzer. Er sei
optimistisch, dass sich die ARD eines Besseren besinnen werde.
Schließlich seien die Soldatinnen und Soldaten auch im Einsatz nicht
von ihren GEZ-Gebühren befreit – und ein Funken Solidarität in den
Führungsgremien der ARD sicherlich noch vorhanden.

Pressekontakt:
Frank Henning, 0228/3823-212

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