Was los ohne Moos: Crowdsponsoring kommt nach Deutschland

(ddp direct) München (25. Oktober 2010). Was in den USA längst erfolgreich ist, ist jetzt auch in Deutschland gestartet. Mit der Internetplattform mySherpas.com sollen Menschen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz mit kreativen, innovativen oder sozialen Ideen andere so stark von ihrem Projekt überzeugen, dass diese zu Sherpas werden, also Geld und Mut spenden und so helfen, die Ideen zu verwirklichen. Das Konzept überzeugt. Obwohl wir erst seit wenigen Tagen online sind, haben bereits Filmemacher, Musiker und andere Projektinhaber ihre Ideen eingestellt und erste Sponsoren gefunden, erklärt mySherpas-Mitgründer Markus Zabel.

Eine Schülerband, die schon hunderte Songs geschrieben hat, sie aber trotz neuer Online-Plattformen nicht ohne Finanzspritze vermarkten kann. Ein Fußballclub, der seine Nachwuchspoldis zum Saisonstart mit neuen Trikots überraschen möchte, aber eine leere Vereinskasse hat. Drei Hausfrauen, die mit einem umfunktionierten Wohnwagen durch ihren Landkreis fahren und notdürftige Menschen mit Essen versorgen wollen, aber die rollende Küche nicht ohne Unterstützung kaufen können. Es gibt Millionen Ideen. Und es gibt einen Grund, warum sie die Welt nie bereichern werden: Geld. Genau solche Menschen können über mySherpas.com unterstützt werden. So erhält jeder eine Chance, sein Projekt zu verwirklichen, erläutert Tim Busse vom mySherpas-Team.

Da kein Projekt ausgeschlossen werden soll, fußt das Portal auf dem Ansatz des Crowdsponsoring. Es steht für einen Mix aus Crowdfunding also der Finanzierung von Projekten, die nicht unbedingt gemeinnützig sind und Fundraising der Spende für einen guten Zweck gegen eine Spendenquittung.
Das Konzept des Portals ist denkbar einfach, der Gewinn für den Einzelnen und die Gemeinschaft ist groß. Der Projektinhaber legt den Betrag fest, den er zur Umsetzung seines Projekts benötigt und stellt die Idee per Video, Audiodatei, Text oder Foto auf der Plattform vor. Über den eigenen Freundes- und Bekanntenkreis, soziale Netzwerke und die Medien rührt der Projektinhaber dann die Werbetrommel. Sein Ziel muss es sein, möglichst viele Menschen auf seine Idee aufmerksam zu machen und so Sherpas, also Unterstützer, zu finden. Damit die Sherpas nicht leer ausgehen, setzt der Projektinhaber für unterschiedlich hoch gestaffelte Spenden und Beiträge eine entsprechende Prämie fest. Das können vielerlei Dinge sein, die mit dem Projekt zu tun haben. Auch hier ist Kreativität gefragt. Dem Projektinhaber bleiben maximal 50 Tage Zeit, um die von ihm vorab festgelegte Summe zu erreichen. Sollte der Betrag nicht erzielt werden, bekommt jeder Sherpa sein Geld in voller Höhe zurück. Damit trägt keiner ein Risiko.

Jeder Sherpa hilft dabei, Projekte zu realisieren, die sonst nicht umgesetzt werden könnten, weil das Startkapital fehlt. Damit werden Projektinhaber und Sherpas zu Teilhabern einer vielleicht genialen Idee und schaffen Innovationen, die allen dienen, sagt Markus Zabel.

Bereits zum Portalstart präsentieren die ersten Projektinhaber ihre Ideen auf der Plattform. Darunter ist eine Thüringerin, die gemeinsam mit ihrem Lebenspartner in Sri Lanka den Dry Lands Project e.V. für elternlose und vernachlässigte Kinder gegründet hat. Damit die Kinder im Trockenen leben und lernen können, sucht der Verein jetzt Sherpas, die für den Bau eines letzten Daches spenden. Daneben sucht ein Songwriter aus München Menschen, die ihn finanziell bei der Produktion seiner ersten CD finanzieren. Ganz andere musikalische Träume hat dagegen ein Berliner Filmkomponist: Er hat den Titelsong zum Indiefilm Abschiedstournee mit Deutschlands erstem Playboy Rolf Eden geschrieben. Für das Orchester, das den Song im Sound der 60er Jahre einspielen kann, fehlt ihm aber noch die Finanzspritze. Auch der Gründer von doogood.com setzt auf mySherpas: Mit dem Online-Projekt hat er eine Bewegung zur Förderung des aktiven sozialen Engagements des Einzelnen als Teil der globalen Gesellschaft gegründet. Jetzt möchte er hierfür einen iPhone App entwickeln lassen. Filmemacher Marco Sparmberg hingegen sucht nach Sherpas, die ihm dabei helfen möchten, seine Dim Sum Western-Webserie aus Hong Kong zu verwirklichen und dabei gleichzeitig ein Teil der Serie zu werden.

Tim Busse: Schon jetzt zeigt sich, wie vielfältig die bei uns vorgestellten Ideen sein können. In 19 Kategorien bieten wir eine Plattform für Millionen kreative Köpfe und noch mehr Menschen, die mit ihrer Unterstützung dabei helfen können, die Welt ein bisschen bunter zu machen.

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=== Was los ohne Moos: Crowdsponsoring kommt nach Deutschland (Teaserbild) ===

Mit mySherpas.com möchten die Portalgründer Tim Busse, Alexandra Fischer, Kai Oppel, Markus Zabel, Nadine Anschütz und Marc Pütz-Poulalion (von unten Mitte nach links) das Prinzip des Crowdsponsoring nach Deutschland holen – und die Welt ein bisschen bunter machchen.

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