Rosemarie Hein, Sprecherin für allgemeine Bildung der Fraktion DIE LINKE im Bundestag und Mitglied des Parteivorstands der LINKEN, erklärt zum voraussichtlichen Erfolg des Volksbegehrens gegen die Einführung der Primarschule in Hamburg:
Es ist schade, dass sich eine elitäre, konservative Elterngruppe in Hamburg über die Vernunft auch mittels falscher Behauptungen hinweg setzen konnte. Eine Entscheidung über die weiterführende Schule schon nach der vierten Klasse ist nur selten gut für Schülerinnen und Schüler, sondern folgt oft nur den Interessen einiger Eltern. Es ist der Volksinitiative leider gelungen, das Gymnasium in Hamburg als prestigeträchtige „besser Bildungsanstalt“ zu zementieren. Das Scheitern der Primarschule muss nun Anlass sein, Bestrebungen zur Einführung echter Gemeinschaftsschulen stärker zu fördern. Die nächste Gelegenheit dafür ergibt sich nach Berlin in Thüringen und nun auch in Nordrhein-Westfalen.
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