Der Vorsitzende der CSU-Landtagsfraktion Klaus Holetschek wehrt sich entschieden gegen unüberlegten Aktionismus in der Debatte um assistierten Suizid:
„Wir dürfen Menschen in schweren Lebensphasen nicht allein lassen. Der Wert des Lebens und die Würde des Menschen müssen bis zuletzt gewahrt bleiben. Wann ist jemand unheilbar erkrankt? Wann fühlt sich ein Mensch überflüssig? Welche Bedeutung haben christliche Werte für das eigene Leben? Das sind wichtige ethische Fragen, die der Staat gar nicht abschließend beantworten kann.
Auch Einsamkeit macht krank und kann jeden treffen, ob alt oder jung. Hier brauchen wir weiterhin starke Förderungen, gewachsene Strukturen und vor allem: mehr Bewusstsein. Wir alle können einsamen Menschen im Alltag offen begegnen und Lichtblicke geben.
Bevor wir über eine gesetzliche Regelung des assistierten Suizids sprechen, muss unsere Gesellschaft alles dafür tun, dass niemand das Gefühl hat, eine Last zu sein. Unser Auftrag ist es, zu unterstützen, zu begleiten und Hoffnung zu geben, auch durch Suizidprävention und Hospiz- und Palliativversorgung.“
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