Muss ein Tier erst kurz vor der Ausrottung stehen, damit der Mensch sich für es einsetzt? Für Hannes Jaenicke lautet die Antwort ganz klar: nein. Daher macht sich der Schauspieler und Umweltaktivist in einer neuen Folge von „Hannes Jaenicke: Im Einsatz für …“ auf die Spuren des Oktopus. Dabei trifft er unter anderem Artenschützer in Griechenland, nachhaltige Fischer in Indonesien und Forscher, die von den beeindruckenden Fähigkeiten dieser intelligenten Tiere erzählen. Ab Mittwoch, 10. September 2025, 10.00 Uhr, im ZDF-Streaming-Portal und am Dienstag, 16. September 2025, um 22.15 Uhr im Programm.
Delikatesse Oktopus – Bestand unbekannt
Weltweit wurden allein in den vergangenen zehn Jahren durchschnittlich fünf Millionen Tonnen Tintenfische pro Jahr aus dem Meer gezogen – die Fangquoten haben sich damit verzehnfacht. Mittlerweile gilt der Oktopus fast auf der ganzen Welt als Delikatesse, Nachfrage und Preise stiegen in den letzten Jahren sprunghaft an. Bis heute wird jeder Oktopus, der auf einem Teller landet, im Meer gefangen. Trotzdem ist die Krake auf der Roten Liste noch als „nicht bedroht“ eingestuft. Kein Wunder: In fast allen Weltmeeren sind die genauen Oktopus-Bestände unbekannt.
Illegaler Oktopusfang mit Dynamit und Betäubungsmitteln
Hannes Jaenicke will den Tieren näherkommen und reist nach Lembeh Strait, einer Meeresstraße im Norden der indonesischen Insel Sulawesi. Die Region ist bekannt für die höchste Konzentration ungewöhnlicher und vielfältiger Krakenarten, zu denen auch der Oktopus zählt. Er trifft er einen einheimischen Tauchführer, der spektakuläre Videoaufnahmen von Oktopoden gesammelt hat. Doch der Umweltschützer wird auch mit den Auswirkungen der massiven Plastikverschmutzung und illegalen Fangmethoden wie dem Fischen mit Dynamit und Betäubungsmitteln konfrontiert – und auch im Mittelmeer werden Oktopoden grausam getötet. Könnten Krakenfarmen eine Lösung sein? Das zumindest ist die Idee eines spanischen Fischerei-Multis. Forschende und Umweltschützende laufen dagegen Sturm: Der komplexe Lebenszyklus der Oktopoden ließe sich in Gefangenschaft kaum nachbilden.
Smart und anpassungsfähig: der Oktopus
Die Wissenschaft jedenfalls begeistert der Oktopus regelmäßig mit seinen Fähigkeiten: Er kann innerhalb weniger Sekunden seine Farbe wechseln und sich bestens tarnen, er kann planen und ist dank seines erstaunlichen Denkvermögens in der Lage, hochkomplexe Probleme lösen. Auch die Anpassungsfähigkeit des Oktopus an einen immer stärker bedrohten Lebensraum beeindruckt die Forschung.
Diese Sendung wird mit Untertiteln und im Web und in der App mit Gebärdensprache angeboten.
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– weitere Folgen der Reihe „Hannes Jaenicke: Im Einsatz für …“ im ZDF-Streaming-Portal. (https://www.zdf.de/dokumentation/hannes-jaenicke-im-einsatz)
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