Der Krieg gegen Boko Haram: ZDFinfo sendet neue Dokumentationüber die Terrormiliz im Norden Nigerias und das Eingreifen der Armee

In den vergangenen Wochen häuften sich die
Meldungen, wonach der Staat Nigeria Erfolge im Kampf gegen die
islamistische Terrormiliz Boko Haram erzielte. Hunderte Geiseln
konnten zuletzt befreit werden, doch von vielen der entführten
Schülerinnen aus dem Dorf Chibok fehlt noch jede Spur. ZDFinfo sendet
am Mittwoch, 20. Mai 2015, 0.35 Uhr, erstmals die neue 45-minütige
Dokumentation „Der Krieg gegen Boko Haram – Nigeria und der
islamistische Terror“. ZDF-Korrespondent Jörg Brase schildert darin
die brutalen Ereignisse der vergangenen Monate.

Im April 2014 wurden in dem Dorf Chibok 276 Schulmädchen von der
islamistischen Terrormiliz Boko Haram entführt. Aus Protest gegen die
Untätigkeit von Regierung und Militär gingen damals in der Hauptstadt
Abuja zahlreiche Menschen auf die Straße, die Kampagne „Bring Back
Our Girls“ („Bringt unsere Mädchen zurück“) lenkte den Blick der Welt
auf die entsetzlichen Vorkommnisse in Nigeria.

Die islamistischen Gotteskrieger der Boko Haram, die brutal Orte,
Märkte, Moscheen und Kirchen überfallen und auch vor Schulen nicht
Halt machen, durchziehen seit einigen Jahren den Norden des
bevölkerungsreichsten Landes Afrikas. Ihre Grausamkeiten hatten die
Bevölkerung Nigerias in Angst und Schrecken versetzt. Mittlerweile
setzt der Staat militante Spezialtrupps zur Bekämpfung der Boko Haram
ein – mit ersten Erfolgen.

Boko Haram verbreitet seit 2009 in der Region ihren blutigen
Terror. Bei Anschlägen der Dschihadisten sind Schätzungen zufolge
mindestens 14 000 Menschen getötet worden, rund 1,5 Millionen
Menschen sind auf der Flucht. Laut Amnesty International hat Boko
Haram allein seit dem vergangenen Jahr rund 2000 Mädchen und Frauen
entführt.

Die Dokumentation „Der Krieg gegen Boko Haram“ ist erneut am
Mittwoch, 27. Mai 2015, 20.15 Uhr, in ZDFinfo zu sehen.

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