Nach dem Verwaltungsrat hat nun auch der 
WDR-Rundfunkrat in seiner heutigen Sitzung (27.3.) den Plänen von 
Hörfunkdirektorin Valerie Weber für die organisatorischen 
Veränderungen der WDR-Radioprogramme zugestimmt. „Die Mediennutzung 
im digitalen Zeitalter ist im Wandel und der WDR ist es auch. 
Beweglichere Strukturen sind ein erster, wichtiger Schritt auf dem 
Weg hin zu einem modernen Medienunternehmen. Die Vielfalt unserer 
Hörfunkmarken und Angebote besser abzustimmen sowie die Verbreitung 
der eigenen Inhalte über neue Plattformen im Netz schneller zu 
koordinieren, das ist das Ziel dieses wellenübergreifenden 
Prozesses“, so Valerie Weber. Ab 1. April 2015 führen Angelica Netz, 
derzeit Leiterin von WDR 2, und 1LIVE-Chef Jochen Rausch die neuen 
Bereiche im Hörfunk. Jochen Rausch leitet dann den so genannten 
Bereich „Breitenprogramme“, in dem zunächst die Wellen 1LIVE und WDR 
2 zusammengefasst werden. WDR 4 soll zum 1. August 2015 dazu stoßen. 
Angelica Netz verantwortet die neue, wellenunabhängige Chefredaktion,
die neben der Nachrichtenredaktion, dem Auslandskorrespondentennetz 
und dem Hauptstadtstudio Berlin künftig erweitert wird mit der 
zentralen Informationseinheit des Aktuellen Desk, und den 
crossmedialen Leuchttürmen von Wirtschaft und Sport. WDR 3 und WDR 5 
sowie künftig auch Funkhaus Europa sind in der Direktion direkt 
angebunden. In den kommenden Wochen werden die Verantwortlichen die 
Details der Reorganisation gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und 
Mitarbeitern der jeweiligen Bereiche erarbeiten. „Eine Strukturreform
ist nur so gut, wie sie die Mitarbeiter auch mit Leben füllen. 
Deswegen bin ich gespannt, wenn in den kommenden Wochen gemeinsam mit
den Mitarbeitern die konkrete Umsetzung erarbeitet wird“, so Weber.
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