Bibel TV Themenschwerpunkt: 70. Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz / In der Woche um den Holocaust-Gedenktag (27.1.) zeigt Bibel TV sechs bewegende Dokumentationen

Vor 70 Jahren, am 27. Januar 1945, befreiten
sowjetische Soldaten die Überlebenden des Konzentrationslagers
Auschwitz-Birkenau. Das größte Vernichtungslager des Hitler-regimes
wurde zum historischen Mahnmal und Sinnbild des millionenfachen
Massenmor-des an Juden und anderen Opfergruppen. Der 27. Januar ist
heute weltweit der Gedenk-tag für die Opfer des Holocaust.

1996 mahnte der damalige Bundespräsident Roman Herzog im Deutschen
Bundestag: „Die Erinnerung darf nicht enden … Es ist deshalb
wichtig, nun eine Form des Erinnerns zu finden … Sie soll dem
Gedenken der Opfer gewidmet sein.“ Seitdem ist der 27. Januar in
Deutschland als „Tag des Gedenkens an die Opfer des
Nationalsozialismus“ gesetzlich verankert. 2005 erklärte eine
UN-Resolution den 27.1. auch international zum Holocaust-Gedenktag.

Bibel TV zeigt in sechs teilweise preisgekrönten Dokumentationen
sowohl die Verfolgung der Juden und ihr Leiden während der
Nazi-Diktatur als auch die heutigen Bemühungen um das Erinnern an den
„Zivilisationsbruch der Schoah“, wie es Bundeskanzlerin Angela Merkel
kürzlich bei der Verleihung des Israelischen Staatspreises
ausdrückte.

Die Sendezeiten:

Do., 22. Januar, 20:15 Uhr
Sterben für Hitler
Der österreichische Filmemacher Robert Gokl spricht mit ehemaligen
Soldaten des 2. Weltkriegs und unterlegt deren Schilderungen mit
Propagandabildern der damaligen Wo-chenschau. Seine Dramaturgie
verdeutlicht den Kontrast zwischen der Nazi-Ideologie mit ihren
Großmachtphantasien und der banalen, tödlichen Wirklichkeit der
Soldaten. Einer der Zeitzeugen ist Dietrich Ascher, der sich 1940 wie
die meisten seiner Schulklasse frei-willig zur Wehrmacht meldete –
trotz seiner jüdischen Vorfahren.

Do., 22. Januar, 21:10 Uhr
ÜBER.LEBEN – Berthold Kaufmanns Rückkehr ins Exil
Berthold Kaufmann ist einer der letzten jüdischen Überlebenden der
Pogrome von 1938 in Graz. Als Kind erlebt er dort die Machtübernahme
Hitlers und den Brand der Synagoge. 1939 kann er mit seiner Familie
fliehen, 1948 kehren die Kaufmanns in ihre Heimatstadt zurück. Mit 88
Jahren begibt sich Berthold Kaufmann für die Kamera auf eine
emotionale Reise in die Vergangenheit und besucht die wichtigsten
Stationen seiner Flucht.

Sa., 24. Januar, 19:30 Uhr
Zivilisation der Liebe
Das Zentrum für Information, Begegnung, Dialog, Erziehung und Gebet
entstand 1992 als Einrichtung der katholischen Kirche, das von
Bischöfen aus ganz Europa und in Abspra-che mit Vertretern jüdischer
Organisationen errichtet wurde. 1998 wurde die Einrichtung nahe des
ehemaligen KZ-Lagers Auschwitz (heute: Oświęcim) in
„Zentrum für Dialog und Gebet“ umbenannt. Anliegen ist es, allen
Menschen, aber vor allem Betroffenen und Op-fern des Holocausts,
einen unabhängigen Ort der Besinnung und Begegnung zu geben. Hier
treffen sich ehemalige Häftlinge, Jugendliche aus Polen, Deutschland
und anderen Ländern, sowie Professoren, Priester und Rabbiner.

Mo., 26.1., 20:15 Uhr (Wdh. Di., 27.1., 24:00 Uhr und Do., 5.2.,
20:15 Uhr)
Die Gerechten unter den Völkern – Retter und Helfer im
Nationalsozialismus
Die Jerusalemer Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem zeichnet Menschen
als „Gerechte unter den Völkern“ aus, die unter Hitler verfolgten
Juden das Leben gerettet haben. Im „Garten der Gerechten“ sind ihre
Namen einzeln auf Ländertafeln festgehalten. Yad Vashem verzeichnet
jedes Jahr über 2 Mio. Besucher. – Die von makido film gedrehte Doku
gewann bei den 5. Cannes Corporate Media & TV Awards 2014 Silber in
der Kate-gorie „Geschichte und Zivilisation“.

Di., 27.1., 19:00 Uhr (Wdh. Do., 5.2., 21:10 Uhr)
Neugestaltung Mauthausen – Eine Gedenkstätte stellt sich der Zeit
Beteiligte sprechen über die Herausforderungen der Neugestaltung der
Gedenkstätte Mauthausen. In dem österreichischen Konzentrationslager
Mauthausen waren 200.000 Häftlinge interniert. Die Hälfte davon kam
dort ums Leben. Seit einigen Jahren wird die KZ-Gedenkstätte von
Grund auf modernisiert. Der Film dokumentiert die Arbeit des Teams
und zeigt, welche Bedeutung das Projekt für die Überlebenden des
Konzentrati-onslagers und deren Angehörigen hat. – Auch diese
Dokumentation, produziert von West4Media, wurde auf den 5. Cannes
Corporate Media & TV Awards 2014 ausgezeich-net, in den Kategorien
„Wissenschaft“ und „Geschichte und Zivilisation“ – jeweils mit Gold.

Do., 29.1., 20:15 Uhr
Der letzte Jude von Drohobytsch
Alfred Schreyer ist der einzige Jude seiner ukrainischen Heimatstadt
Drohobytsch, der aus der Vorkriegszeit noch übrig blieb. Er überlebte
Zwangsarbeit, KZ und Todesmarsch. Nach Kriegsende wanderte er aber
nicht wie viele andere aus, sondern kehrte nach Drohobytsch zurück.
In dem Film von Paul Rosdy erzählt er seine Lebensgeschichte.

Die vorliegende Pressemeldung ist auch hier aufrufbar:
http://www.bibeltv.de/presse/

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Pressekontakt:
Erling Eichholz
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