Regionalität und Aktualität sollen weiter
gestärkt werden
Baden-Baden. Der Südwestrundfunk (SWR) wird das Profil des SWR
Fernsehens weiter schärfen. Die zentralen Programmmerkmale
Regionalität und Aktualität sollen weiter gestärkt und damit das SWR
Fernsehen noch interessanter und relevanter werden. Die
Neuausrichtung des SWR Fernsehens werde hierzu konsequent
fortgesetzt, kündigte SWR-Fernsehdirektor Christoph Hauser bei der
Sitzung des Rundfunkrats am Freitag, 26. September 2014, in
Baden-Baden an. Hauser sieht sich in dem gemeinsam mit den
Landessenderdirektionen eingeleiteten Kurs der behutsamen Erneuerung
bestätigt. Als einziges Drittes Programm habe das SWR Fernsehen in
den letzten Monaten ein Zuschauerwachstum verzeichnet. Damit läge das
SWR Fernsehen mit insgesamt 6,6 Prozent durchschnittlichem
Marktanteil auf dem fünften Platz unter den Dritten. Hauser: „Wir
haben mit der Neuausrichtung des SWR Fernsehens unser Programmangebot
regionaler und aktueller gestaltet und sind damit erfolgreich. Immer
mehr Zuschauer aus dem Südwesten schalten uns immer häufiger ein und
bleiben immer länger dabei. Das zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg
sind, und wir werden weiter daran arbeiten, noch interessanter und
relevanter für den Südwesten zu werden.“ Möglich gemacht habe dies
unter anderem die Konzentration von Mitteln auf die Kernzeit.
Der SWR-Fernsehdirektor erläuterte, dass die die Stärkung des
dokumentarischen Profils, der Ausbau der neuen wöchentlichen Wissens-
und Kulturstrecken ein zentrales Merkmal der Neuausrichtung sei. Als
Beispiele nannte Hauser die Verlängerung von „Odysso“ und das Format
„Kunscht!“. Zum klaren, unverwechselbaren Profil des SWR Fernsehens
tragen nicht zuletzt eigenproduzierte regionale Serie wie „Die Kirche
bleibt im Dorf“ oder Südwestabende wie „Mittelalter im Südwesten“
oder „Naturgeschichte im Südwesten“ bei, sagte Hauser. Ein weiterer
wichtiger Schritt der Neuausrichtung folge am 3. November 2014 durch
den Ausbau der regionalen Information mit dem Start der neuen
verlängerten „Landesschauen“ am 3. November 2014.
Der Vorsitzende des SWR-Rundfunkrats Harald Augter erklärte, dass
das Gremium den SWR bei der Neuausrichtung des SWR Fernsehens
unterstütze. Augter: „Mich freut vor allem, dass die Zuschauer ganz
offensichtlich die Stärkung des öffentlich-rechtlichen Kerns beim SWR
Fernsehen honorieren. Dies straft alle diejenigen Lügen, die den
öffentlich-rechtlichen Sendern unterstellen, sich allein mit Seichtem
anbiedern zu wollen. Der SWR geht hier einen anderen, den richtigen
Weg.“
Der Vorsitzende des SWR-Rundfunkrats sprach sich außerdem erneut
für das geplante crossmediale Jugendangebt von ARD und ZDF aus.
Augter: „ARD und ZDF haben ein mutiges, ein gutes Konzept vorgelegt,
wie die Jungen erreicht werden können. Es wurde lange diskutiert,
jetzt brauchen die Sender Klarheit. Die Länder müssen nun grünes
Licht geben für die Beauftragung eines Jugendangebots.“
Pressekontakt:
Wolfgang Utz, Tel.: 0711/929-11030, wolfgang.utz@swr.de
Sie muessen eingeloggt sein um einen Kommentar zu schreiben Einloggen