Wie halten es die Deutschen mit der Ehrlichkeit bei
der Steuererklärung? Und wie verhalten sie sich zum Thema
Schwarzarbeit? Nach den jüngsten Steuerhinterziehungsaffären wollte
„RTL Aktuell“ wissen, wie ehrlich die Deutschen sind und gab dazu
beim Meinungsforschungsinstitut Forsa eine repräsentative Umfrage in
Auftrag. Danach sind die Bundesbürger beim Schummeln bei der
Steuererklärung recht zurückhaltend: Nur 12 Prozent der Befragten
geben an, schon einmal bei der Steuererklärung geschummelt und nicht
ganz wahrheitsgemäße Angaben gemacht zu haben. 81 Prozent haben das
nach eigenem Bekunden noch nie getan.
Weniger Skrupel haben die Deutschen dagegen beim „Schwarzfahren“.
Immerhin 40 Prozent der Befragten geben an, dass sie in Bus oder Bahn
schon einmal „schwarz“ gefahren sind. 59 Prozent geben an, dass sie
das noch nicht getan hätten. Frauen riskieren die unerlaubt
kostenlose Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel mit 35 weniger als
Männer (46 Prozent). Insbesondere unter 30-Jährige geben mit 56
Prozent überdurchschnittlich häufig an, schon einmal schwarz gefahren
zu sein.
Beim Fragenkomplex „Schwarzarbeit“ gibt jeder fünfte Deutsche (21
Prozent) an, er habe schon einmal jemanden eine Tätigkeit, z.B.
Reinigungsarbeiten oder Handwerkertätigkeiten, ohne Rechnung für sich
ausführen lassen. 76 Prozent haben das nach eigenem Bekunden noch nie
getan. Vergleichsweise am häufigsten haben Ältere (60 Jahre und
älter: 29 Prozent) schon einmal jemanden „schwarz“ für sich arbeiten
lassen.
Lediglich 4 Prozent der befragten Bundesbürger würden Anzeige
erstatten, wenn sie erfahren würden, dass in ihrer Nachbarschaft
jemand eine Person ohne Rechnung beschäftigt. 91 Prozent würden das
nicht tun.
Datenbasis: 1.004 Befragte am 6. Und 7. Februar
Bei Verwendung Quellenhinweis „RTL Aktuell“ beachten.
Pressekontakt:
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Matthias Bolhöfer
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