In „ZDFzeit: Die Suche nach den verlorenen Söhnen“, am Dienstag,
26. August 2014, 20.15 Uhr, im ZDF spüren die Autoren Alexander
Berkel und Annette von der Heyde dem Schicksal junger Menschen nach,
die zwischen 1914 und 1918 das Grauen der Schlachtfelder erlebten.
Viele von ihnen kehrten nicht zurück.
Ausgangspunkt der Dokumentation sind bewegende Funde in einem
unterirdischen Stollen im Elsass und die Entdeckung einer
außergewöhnlichen Sammlung von Unterlagen, Gegenständen und
Feldpostbriefen eines rheinisch-westfälischen Regiments, darunter
Hunderte von Glasplattenfotos. Der bislang wenig beachtete Bestand
der Stadtarchive von Wesel und Kleve wurde von den Autoren
systematisch ausgewertet.
Der Film folgt einer Gruppe von Soldaten des Infanterie-Regiments
Nr. 56 durch die Kriegsjahre bis 1918. Die Soldaten des Weseler
Regiments Nr. 56 kamen aus dem Ruhrgebiet, vom Niederrhein und aus
Westfalen. Viele waren Bauern oder Bergleute. Sie erlebten und
erlitten die Schlachten des Ersten Weltkriegs als
„Schicksalsgemeinschaft“. Ihre Geschichte spiegelt im Kleinen die
„große“ Geschichte der Jahre 1914 bis 1918. Beim Ausrücken waren sie
über 3.000 Mann, am letzten Kampftag, dem 4. November 1918, hatte das
„Regiment“ nur noch eine Kampfstärke von 28 Mann.
Ein zweiter Erzählstrang beruht auf dem Fund von
Schlachtfeld-Archäologen an einer früheren Frontlinie bei Carspach im
Elsass. Dort wurden bei Bauarbeiten die Überreste von 21 deutschen
Soldaten entdeckt, die am 18. März 1918 in einem Stellungssystem
verschüttet worden waren. Der Film zeigt, wie französische
Archäologen die Toten bergen und die letzten Stunden der Soldaten
rekonstruieren. Weitere Recherchen führten zu den Namen der
Verschütteten. Nach fast 100 Jahren treffen die Autoren Nachfahren,
für die damit ein trauriges Kapitel ihrer Familienhistorie seinen
Abschluss findet.
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