Zwei WDR-Produktionen in Radio und Fernsehen mit Deutsch-Französischen Journalistenpreisen geehrt

Zwei WDR-Produktionen in Hörfunk und Fernsehen haben
den Deutsch-Französischen Journalistenpreis gewonnen. In der
Kategorie Audio ging der Preis an das WDR 5-Radiofeature „Das Kartell
der Perlen – Wie die Champagne die Preise macht“ von Christian
Hoffmann. Den Fernsehpreis erhielt die WDR/ARTE-Produktion
„Superfrauen gesucht – Im Spagat zwischen Arbeit, Kindern und Pflege
der Eltern“ von Sabine Jainski und Ilona Kalmbach.

Christian Hoffmann beleuchtet in seinem Radiofeature die
Mechanismen des Champagner-Marktes, wie die Preise gemacht werden und
wer hinter den Kulissen das Sagen hat. Die Jury würdigte „die
journalistische Aufarbeitung und die Einsichten in die
wirtschaftlichen Hintergründe des Champagner-Business“ und zeigte
sich „von der sehr weit gespannten und umfangreichen Recherche“ in
der Champagne beeindruckt, hieß es in der Begründung. Das Feature
wurde am 19. Mai 2013 in WDR 5 gesendet.

Der Film „Superfrauen gesucht“ porträtiert drei Frauen, die neben
der Arbeit und der Kindererziehung auch noch die Pflege eines
Elternteils zu bewältigen haben. Der Film überzeuge durch „seine
sensible und professionelle Machart“,so die Jury. Es gelinge den
Autoren, auf vielseitige und verständnisvolle Weise, die
Mehrfachbelastungen der Protagonistinnen in Frankreich und
Deutschland aufzuzeigen. Die unterschiedlichen deutsch-französischen
Mentalitäten seien ebenso herausgearbeitet worden, wie die Bedeutung
dieses Themas für die Zukunft. Der Film war in ARTE am 16. Mai 2013
zu sehen. Redakteurin war Sabine Rollberg. Im WDR Fernsehen lief er
in der Reihe „Menschen hautnah“ am 19. September 2013 unter dem Titel
„Weil wir die Töchter sind – Im Spagat zwischen Arbeit, Kindern und
Pflege der Eltern“. Die Redaktion hatte Britta Windhoff.

Der Deutsch-Französische Journalistenpreis zeichnet seit 1983
Journalisten und Redaktionen aus, die durch ihre Beiträge zu einem
besseren Verständnis zwischen Deutschland und Frankreich beitragen.
Mit insgesamt 28.000 Euro gehört er zu den höchstdotierten
Medienpreisen Europas. In diesem Jahr werden mit dem Preis auch der
ehemalige französische Staatspräsident Giscard d– Estaing und
Altbundeskanzler Schmidt für ihre Verdienste um die europäische
Einigung geehrt.

Pressekontakt:
Uwe-Jens Lindner
WDR Presse und Information
Telefon 0221 220 7123
uwe-jens.lindner@wdr.de

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