„Fang– nie an aufzuhören und höre nie auf
anzufangen“, gab Joachim Fuchsberger seinen Fans mit auf den Weg. Und
nach dieser Devise verlief auch sein pralles Leben voller
Wendepunkte, Erfolge und Dramen. Anlässlich seines Todes wiederholt
das WDR Fernsehen die 2012 erstmals ausgestrahlte ARD-Sendung
„Legenden – Joachim Fuchsberger“ (Freitag, 12. September, 23.15 Uhr).
Autorin Tina Soliman erzählte die Lebensgeschichte einer Legende,
traf Joachim Fuchsberger über mehrere Monate immer wieder zum
Gespräch, begleitete ihn bei Veranstaltungen und Preisverleihungen,
die er auch nach dem Tod seines Sohnes nicht mied. „Es heißt: Die
Zeit heilt alle Wunden, und wenn man keine Zeit mehr hat, kann es
auch nicht heilen, so ist es bei meinem Bruder“, verrät Otmar
Fuchsberger, der für „Legenden“ erstmals vor die Kamera trat. Oft
erzählte Blacky Fuchsberger amüsante Anekdoten, vermeintliche und
tatsächliche Heldentaten und Tragödien. Er war routinierter
Entertainer, Schauspieler – ohne je eine entsprechende Ausbildung
gehabt zu haben – und Dokumentarfilmer – ohne je Journalist gewesen
zu sein. Der große Durchbruch als Schauspieler gelang ihm 1954 als
Hauptdarsteller in dem Dreiteiler „08/15“. Kaum einer wusste so gut
wie er, wie er mit Medien umzugehen hatte, denn er spürte, fast
physisch, was das Publikum wollte: Offenheit, Echtheit, Unterhaltung
auf Augenhöhe.
Aufrichtig und offen erzählte Blacky in dem Film auch von seiner
finanziellen Pleite, von schmerzlichen Erfahrungen und Wünschen. Alte
Weggefährten wie Karin Dor, Dieter Pröttel, Udo Jürgens, Freunde aber
auch jüngere Kollegen wie Ralf Bauer, Jan Josef Liefers und Bastian
Pastewka näherten sich ihrem Freund und Kollegen.
Redaktion: Christiane Hinz
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