Mittwoch, 30. April 2014, 22.25 Uhr
log in
mit Wolf-Christian Ulrich und Sandra Rieß
Thema: Kein Respekt vor Recht & Ordnung: Polizei in der
Multikulti-Falle?
Es ist ein Hilferuf einer Bochumer Polizistin. Ein Appell gegen
angebliche Verharmlosung und Tabuisierung zunehmender Gewalt und
Kriminalität durch Migranten. Das Echo von Polizeikollegen aus ganz
Deutschland ist groß. Endlich traue sich mal jemand auszusprechen,
was die tägliche Arbeit auf der Straße zu einem unkalkulierbaren
Risiko mache. Familien-Clans, die in Parallelgesellschaften lebten
und weder vor Polizei noch Richtern Respekt hätten. Eine tägliche
Bedrohung, die von Vorgesetzen und der Politik bewusst verschwiegen
werde. Muss der Staat härter durchgreifen, oder müssen wir zuerst die
sozialen Probleme der Migranten lösen?
Gäste:
Rainer Wendt
Der Bundesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft beklagt den
mangelnden Respekt vieler Migranten der Polizei gegenüber. Auch der
deutsche Staat trage daran eine Mitschuld, „da Justiz und Politik
Rechtsverstöße teilweise kulturbedingt verharmlost haben“.
Caglar Budakli alias Challa
Mit 14 saß der ehemalige Intensivtäter zum ersten Mal im Knast. In
seinem Strafregister stehen Drogendelikte, Diebstahl und
Körperverletzung. Heute arbeitet er als Sozialarbeiter. Er ist wütend
darüber, wie mit Einwanderern in Deutschland umgegangen wird: „Ich
bin hier geboren und fühle mich verarscht, wenn mich jemand nach
meiner Integration fragt.“
Özcan Mutlu, B–90/Die Grünen
Der langjährige bildungspolitische Sprecher der Grünen im Berliner
Abgeordnetenhaus zog im vergangenen Jahr in den Bundestag ein. Er
warnt davor, soziale Probleme zu ethnisieren, und wehrt sich gegen
Vorwurf der „Kuschelpädagogik“. Stattdessen fordert er mehr
Gewaltprävention und Hilfe für Migranteneltern.
Stefan Schubert
Der frühere Polizist führte jahrelang ein Doppelleben als Hooligan.
Heute recherchiert er im Clan- und Bandenmilieu. Er beobachtet eine
überforderte Polizei und warnt: „Gewaltkriminalität nimmt zu, ganze
Stadtteile verrohen und verwandeln sich in No-go-Areas.“
Pressekontakt:
ZDF Presse und Information
Telefon: +49-6131-70-12121
Sie muessen eingeloggt sein um einen Kommentar zu schreiben Einloggen