War Hitler manisch-depressiv und
medikamentenabhängig? Das behauptet der amerikanische
Psychiatrieprofessor Nassir Ghaemi. In der ZDF-Dokumentation
„Krankenakte Hitler“ überprüfen Historiker und Mediziner, was an der
neuen These dran ist. Der Film wird am Dienstag, 27. November 2012,
20.15 Uhr, in der Reihe „Geheimnisse des Zweiten Weltkriegs“
ausgestrahlt.
Die Frage nach dem Gesundheitszustand des Mannes, der einen
verbrecherischen Krieg vom Zaun brach und sechs Millionen Juden
ermorden ließ, beschäftigt Mediziner, Psychiater und Historiker seit
mehr als 60 Jahren. In der ZDF-Dokumentation werten Experten die
erhaltenen Krankenunterlagen Hitlers aus Archiven und Privatbesitz
aus, darunter auch den Nachlass seines Leibarztes Theodor Morell. In
amerikanischer Gefangenschaft gab dieser zu, Hitler 28 verschiedene
Substanzen verschrieben zu haben, darunter Opiate, Morphine und
Barbiturate. Anhand der Krankenunterlagen, zum Beispiel der EKGs,
überprüfen Mediziner in dem Film „Krankenakte Hitler“ nach modernen
wissenschaftlichen Erkenntnissen auch, ob der Diktator in den letzten
Kriegsjahren latent vor dem Herzinfarkt stand oder an Parkinson litt.
Mit einem Film über den „Mythos Alpenfestung“ geht am Dienstag, 4.
Dezember, 20.15 Uhr, die Reihe „Geheimnisse des Zweiten Weltkriegs“
zu Ende.
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Wurde mit Hitlers angeblichem „Krankheitsbild“ das Fahrrad neu erfunden?
Was Hitler anfangs Auftrieb gab, war die Revision der Wirtschft in kürzester Zeit, also von 1933 – 37. Aber was nützte es! Schon 1936 trat die deutsche Wehrmacht unter dem Namen „Legion Condor“ in den Spanischen Bürgerkrieg ein. Die Kriegsproduktion lief längst auf Hochtouren – verschwunden waren die Arbeitslosen.
Hitler stand nicht allein da, verrückt waren auch seine Mitstreiter – gedopt waren die meisten von ihnen – z. B. mit Pervertin, dem Allerweltsmittel. Barbiturate kamen hinzu. Die Wirkung könnte sich bei Goebbels Gattin gezeigt haben, als sie ihre Kinder für nichts und wieder nichts opferte.
Der Obersalzberg war für Hitler wie geschaffen – „von oben herab“ glaubte er bis zum Schluss an den Sieg – mit dem Finger auf der Generalstabskarte. Auch Dönitz´s letzte 30. 000 Matrosenopfer im U-Bootkrieg gegen die Engländer ließen ihn nicht zur Vernunft kommen.
„Die Angriffe der Royal Air Force auf deutsche Städte begannen mit dem Angriff auf Wilhelmshaven schon am 5. September 1939(!) Das erste großflächige Bombardement auf eine deutsche Großstadt erfolgte dann in der Nacht vom 15. auf den 16. Mai 1940(!) auf Duisburg.” War mit beginnenden Bombardements auf deutsche Städte das Ende des Dritten Reiches nicht schon eingeläutet? Auch nicht mit Stalingrad 1942/43?
Noch Anfang 1945 marschierten Wehrmachtsangehörige durch das zerbombte Berlin und gröhlten: „Heute gehört und Deutschland und morgen die ganze Welt!“ Auch „Der Völkische Beobachter“ propagierte noch den Endsieg – nebst anderen Blättern. Als Potsdam und Berlin am 14. April zu 97 % zerstört wurden, gab es noch immer keine Kapitulation. Literatur: „Als wir den II. Weltkrieg ausgruben …“, Leipzig, 2007/2011.
Hitler steckte alle Niederlagen weg – auf Kosten des Volkes und seiner Psyche. Magenzipperleins folgten, vor allem nach missglückten Anschlägen. Und was die kleinen „Hüpferle“ (QT-Intervalle?) in vergilbten EKG-Dokumenten aus den Dreißer Jahren betrifft? Lächerlich! Viel mehr sind sie Dokus der Geschichte und Erinnerung an jenen „Feldherrn“ vom Inn.
Was könnte Pervitin bei Hitler bewirkt haben? Wohl die Stummschaltung der Sinne.