Am 24. März startet die neue zehnteilige Doku-Reihe
„Alltag unterm Hakenkreuz“ bei n-tv. Die Eigenproduktion zeigt
hauptsächlich privat gefilmte Aufnahmen, die nicht für
Propagandazwecke gedreht wurden. So vermittelt „Alltag unterm
Hakenkreuz“ einen neuen, unverstellten Blick auf den
Nationalsozialismus und den Zweiten Weltkrieg. Namhafte
Wissenschaftler analysieren die Amateuraufnahmen von der Front und
aus der Heimat und ordnen diese in den historischen Kontext ein.
Präsentiert wird die aufwendig produzierte Doku-Reihe von
Schauspieler Friedrich von Thun.
In der ersten Folge stehen die privaten Aufnahmen eines jungen
Panzerjägers im Mittelpunkt. Wilhelm Emmerling hat die Freizeit der
Soldaten eingefangen, aber auch Grauen, Leid und Tod. Bis zum Ende
des Krieges im Mai 1945 war er mit seiner Kamera an der West- und an
der Ostfront und hat dabei einzigartige Bilder gedreht, die den Krieg
zeigen wie er war – jenseits der Propaganda.
Ganz egal, ob es sich um einen pompösen Massenaufmarsch der NSDAP,
ein Meer aus Hakenkreuzflaggen oder um eine Weihnachtsfeier im Kreise
der Familie handelt – spannende Motive mussten Amateurfilmer in den
30er und 40er Jahren in Deutschland nicht lange suchen. Einer von
ihnen ist der 1920 in Leipzig geborene Götz Hirt-Reger. Wie viele
andere Jungen seiner Generation wurde er erst zum
Reichsarbeitsdienst, dann zur Grundausbildung bei der Wehrmacht und
schließlich als Soldat an die Ostfront geschickt. Seine Erlebnisse im
besetzten Polen und während des grausamen Vernichtungskriegs gegen
die Sowjetunion hat der 21-Jährige mit der Kamera festgehalten –
unzensiert und aus der Sicht eines einfachen Soldaten. Hirt-Regers
Filme, die heute zu den wichtigsten Filmquellen aus den Jahren des
Zweiten Weltkriegs zählen, liefern gleich Stoff für drei Folgen der
Reihe.
In „Arzt an der Front“ dokumentiert Dr. Fritz Trautmann den Alltag
der Soldaten und die dramatischen Folgen des Krieges für die
umkämpften Städte und Dörfer – zunächst in Frankreich, später in der
Sowjetunion. Einen Eindruck vom Leben hinter den kämpfenden Kameraden
hat Friedrich Gercke, Soldat in einer Nachschubeinheit, ab Sommer
1940 mit seiner Kamera eingefangen. Dabei sind eindringliche
Aufnahmen der Zivilbevölkerung entstanden, die in den besetzten und
umkämpften Gebieten mit dem Krieg und den deutschen Soldaten leben
musste. Gezeigt wird aber auch der Soldatenalltag abseits der harten
Kämpfe. In den weiteren Folgen von „Alltag unterm Hakenkreuz“ werden
unter anderem die Hitlerjugend, der so genannte Anschluss Österreichs
im Jahr 1938 oder der Krieg der Extreme thematisiert.
„Alltag unterm Hakenkreuz“ wird jeweils samstags ab 20.05 Uhr in
Doppelfolgen ausgestrahlt und sonntags ab 15.10 Uhr sowie montags ab
16.10 Uhr und ab 21.05 Uhr wiederholt.
Eine umfangreiche Pressemappe mit Informationen zu allen Episoden
sowie Bildmaterial finden Sie unter http://kommunikation.n-tv.de
Pressekontakt:
Bettina Klauser
Leitung Presse & Kommunikation
Tel.: 0221/456-31300
E-Mail: bettina.klauser@n-tv.de
Nicole Hobusch
Volontärin Presse & PR
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