WDR Fernsehen / Sonntag, 4. März 2012 / 19.30 bis 20.00 Uhr / Westpol – Politik in NRW

Westpol am Sonntag unter anderem mit folgenden
Themen:

Verführerisches Ritalin

Sie können sich nicht konzentrieren, sind laut, toben und stören
den Unterricht – immer häufiger lautet für diese Kinder die Diagnose:
Aufmerksamkeitsdefizit Hyperaktivitätssyndrom, kurz ADHS. Oft kann da
tatsächlich nur noch eine Pille helfen: Ritalin macht aus wilden
Kerlen liebe Jungs. Trotz erheblicher Nebenwirkungen und
unerforschter Langzeitfolgen ist das Medikament gefragt wie nie – die
Vergabe hat sich seit 1993 verfünfzigfacht. Aber gibt es wirklich so
viel mehr ADHS-Fälle? Experten bezweifeln das. Sie warnen vor
vorschnellen Diagnosen und falschen Behandlungsmethoden. Ihr Vorwurf:
Oft sei die Pille nur die schnellste und günstigste, aber längst
nicht die beste Therapie.

Mühsamer Kampf gegen Rechts

Die Zahl der rechtsextremen Gewalttaten ist in Nordrhein-Westfalen
im vergangenen Jahr um 23 % gestiegen, deutlich stärker als im
Bundesdurchschnitt. Auch in aller Öffentlichkeit schlagen die Täter
immer wieder zu – zum Beispiel in Dortmund. Neonazis treten hier
selbstbewusst und provokant auf. Meist sind es Jugendliche, bei denen
sämtliche Präventionsmaßnahmen nichts bewirkt haben und die sich von
Polizei und Justiz nicht einschüchtern lassen.

Zoff im Teutoburger Wald

Es ist eine Auseinandersetzung, die hoch emotional geführt wird:
Soll es im Teutoburger Wald einen Nationalpark geben, oder nicht? Der
Streit vor Ort verläuft quer durch alle politischen Parteien, beide
Seiten stehen sich unversöhnlich gegenüber. Der Kreistag hat deshalb
extra einen Schlichter eingesetzt. Doch warum wird so erbittert
gestritten? Westpol unterwegs im Lipperland.

Moderation Sabine Scholt

Pressekontakt:
Sonja Steinborn, WDR Presse und Information, Regionalfernsehen
0211 8900 506 presse.duesseldorf@wdr.de

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