Bei den Ermittlungen zum Bombenfund im
Bonner Hauptbahnhof ist einer der Tatverdächtigen identifiziert
worden. Wie der WDR aus Sicherheitskreisen erfuhr, soll es sich dabei
um einen Mann aus dem nordrhein-westfälischen Langenfeld handeln.
Der Verdächtige gilt den Ermittlern als Verbindungsmann zum
Terrornetzwerk Al Qaida. Allerdings ist bisher nicht klar, ob der
Mann tatsächlich zur Tatzeit am Bonner Hauptbahnhof oder vielmehr mit
der Planung des Anschlags beschäftigt war. Neben Bonn gilt Solingen,
das an Langenfeld grenzt, als Zentrum salafistischer Hassprediger.
Der Bundesinnenminister hatte in diesem Jahr neben anderen den
dortigen Moscheeverein „Millatu Ibrahim“ wegen extremistischer
Umtriebe verboten. Es besteht der Verdacht, dass der Mann aus
Langenfeld aus dem Umfeld dieses Moscheevereins stammt. Nach
WDR-Informationen suchen die Ermittler mindestens drei
Tatverdächtige. Ob die beiden weiteren Verdächtigen von den Behörden
ebenfalls bereits identifiziert worden sind, ist nicht bekannt.
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