WAZ: Mario Adorf sieht sich nicht als Patriarch

Schauspiel-Legende Mario Adorf, der Mittwoch 80
Jahre alt wird, sieht sich nicht als Patriarch. Das erklärte der
deutsche Weltstar in einem Gespräch mit den Zeitungen der
WAZ-Mediengruppe (Mittwochausgabe).

„Ich bin kein Patriarch, weil ich eine solche Familie nicht
verfüge. Ich bin anders groß geworden, ich bin ohne Vater
aufgewachsen, ich habe es auch nicht zu einer großen Familie
gebracht, ich habe eine Tochter und einen Enkel“, sagte Adorf.

Seinen Vater hat er nach eigenem Bekunden nicht vermisst: „Meine
Mutter war eine sehr starke Frau. Im Nachhinein war ich froh, dass
ich nicht mit einem Vater aufgewachsen bin, der alles bestimmt. Die
Frauen regeln Konflikte mit leichterer Hand.“

Gleichwohl hat Adorf Sympathien für starke Vaterfiguren. Deshalb
ist er am Freitag am Ersten, 20.15 Uhr, „Der letzte Patriarch“.

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Westdeutsche Allgemeine Zeitung
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