Schlagersänger Heino (74) kündigt an, weitere Alben
mit Cover-Versionen von aktuellen Rock- und Popliedern aufzunehmen.
Dies sagte er in einem Interview der Wochenendbeilage der
WAZ-Mediengruppe. „Von Cro gibt es zum Beispiel das Lied ,Einmal um
die Welt–. Also überlege ich, soll ich das jetzt machen oder nicht.“
Dass er seinem Publikum mit seinem Album „Mit freundlichen Grüßen“
eine Verjüngungskur gegönnt habe, begrüßt er. Wenn er bei einem
Konzert Geschrei höre, dann seien wieder junge Leute in der Halle.
„Die Älteren müssen sich daran gewöhnen.“ Mit der Kritik an seinem
ersten Nummer-eins-Album geht Heino gelassen um. „Nur die Jungs, die
immer von Toleranz reden, bei denen habe ich das vermisst.“ So
bezichtigte die Band Oomph! den Sänger, völkisches Gedankengut zu
verbreiten. Als Beleg dafür sollte aber ausgerechnet „Es steht ein
Soldat am Wolgastrand“ aus der Operette „Der Zarewitsch“ von 1927
dienen. Heino: „Der Soldat, der da am Wolgastrand steht, ist ein
Russe. Die Jungs wissen gar nicht, wovon sie reden.“
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Westdeutsche Allgemeine Zeitung
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