Die Frankfurter Rundschau wird in diesem Herbst
über drei Monate hinweg das Thema Gerechtigkeit zu einem Schwerpunkt
in ihrer Berichterstattung machen. Occupy als Bewegung einfacher
Menschen auf der einen Seite, die Erfolge von Bestsellerautoren wie
Jeremy Rifkin oder Thomas Piketty auf der anderen Seite zeigen, dass
viele Menschen nach einer neuen Orientierung suchen. Auch die
Frankfurter Rundschau fragt „Was ist gerecht?“ und gibt auf den
unterschiedlichsten Gebieten Antworten. Dieser Frage kommt in der
Wirtschaft und in der Politik eine große Bedeutung zu. Die
Diskussionen, Interviews, Gastbeiträge, Streitgespräche und Berichte
befassen sich mit dem Thema aber unter den vielfältigsten
Gesichtspunkten. Diese reichen von der Frage nach einer gerechteren
Ökonomie, über die Suche nach dem Gerechtigkeits-Gen, die Überlegung,
warum es eine Hunde-, aber keine Katzensteuer gibt, bis hin zu
Selbstversuchen wie „Mein ungerechter Tag“.
Die Frankfurter Rundschau beginnt diese Serie mit einer ersten
Schwerpunktausgabe am 6.9., in der Starökonom Jeremy Rifkin in einem
großen Exklusiv-Interview das Bild einer Welt ohne Profite zeichnet.
Ein weiterer Höhepunkt folgt am 20.9. mit einem umfangreichen
Supplement zum Thema. Die Berichterstattung wird jenseits dieser
Sonderausgaben bis Ende November fast täglich Aspekte des
Schwerpunktthemas behandeln.
Feste Zusagen zur ausführlichen Mitarbeit liegen bereits von
folgenden Personen vor: Jeremy Rifkin (Ökonom), Reiner Hoffmann
(Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes), Ingo Kramer
(Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände),
Marcel Fratzscher (Präsident Deutsches Institut für
Wirtschaftsforschung), Cornelia Füllkrug-Weizel (Präsidentin Brot für
die Welt), Timotheus Höttges (CEO Deutsche Telekom), Gustav Horn
(Wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Makroökonomie und
Konjunkturforschung), Thomas Pogge (Yale University), Jean Ziegler
(Soziologe), Ulrich Grillo (Präsident Bundesverband der Deutschen
Industrie), Michael Hüther (Direktor des Instituts der deutschen
Wirtschaft Köln), Friedhelm Hengsbach (Sozialethiker), Ulrich
Thielemann (Wirtschaftsethiker), Michael Hartmann (Eliteforscher),
Christian Elger (Neurowissenschaftler), Philipp Rösler (Direktor
World Economic Forum), Helmut Creutz (Zinskritiker), Lencke
Wischhusen (Vorsitzende Junge Unternehmer), Peter Bofinger (Mitglied
im Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen
Entwicklung), Pirmin Spiegel (Hauptgeschäftsführer Misereor), Danuta
Sacher (Geschäftsführerin Terre des Hommes), Detlef Wetzel (Erster
Vorsitzender IG Metall), Wolfgang Jamann (Vorsitzender
Welthungerhilfe), Gerd Bosbach (Statistiker), Robert Feiger
(Vorsitzender IG Bau), Margot Käßmann (Theologin), Christine Lüders
(Leiterin Antidiskriminierungsstelle des Bundes), Wolfgang Merkel
(Direktor am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung), Stefan
Schulte (CEO Fraport), Felix Zwayer (Schiedsrichter des Jahres 2014)
uvm.
Begleitet wird die redaktionelle Serie von einer plakativen
Marketingkampagne. Sie rückt die kleinen Alltags-Ungerechtigkeiten in
den Mittelpunkt und konfrontiert den Betrachter mit Sprüchen, in
denen er sich wiedererkennen kann. Die Multimotiv-Kampagne wird
sowohl analog als auch digital zu sehen sein und die Leser auf der
Seite www.fr-online.de/gerecht aktiv an der Gerechtigkeits-Diskussion
beteiligen.
Pressekontakt:
Bascha Mika, Arnd Festerling, Michael Bayer
FR Chefredaktion
Frankfurter Rundschau
Mainzer Landstraße 199
Frankfurt am Main
Tel. ++49-69-2199-3899
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