Trauer um Hans-Heinrich Isenbart – NDR Fernsehenändert Programm

Der NDR und die ganze ARD trauern um Hans-Heinrich
Isenbart. Der Journalist starb am 25. Dezember im Alter von 88 Jahren
in Hamburg. Isenbart galt als „die Stimme des deutschen Pferdesports“
– bekannt wurde er dem Fernseh-Publikum vor allem als Kommentator und
Moderator von großen Reitsport-Veranstaltungen. Legendär war u. a.
sein Bericht von den Olympischen Reiterspielen in Stockholm 1956 über
den Goldritt von Hans-Günther Winkler auf Halla.

Dr. Arno Beyer, Stellvertretender NDR Intendant: “ Hans-Heinrich
Isenbart war für Millionen Fernsehzuschauer jahrzehntelang die
unverwechselbare Stimme im deutschen Reitsport. Aber nicht nur das.
Seine profunden Kenntnisse und seine unverwechselbare Art der
Kommentierung, bei der man auch mit geschlossenen Augen das Bild vor
sich sah, reihen ihn in die ganz Großen des deutschen
Sportjournalismus ein. Bei allen sportlichen Erfolgen ging es ihm
nicht nur um die Menschen, sondern auch um die Tiere. Nicht umsonst
beendete er seine Moderationen immer mit dem Satz –… und vergesst
die Pferde nicht!–. Wir werden Hans-Heinrich Isenbart nicht
vergessen.“

Hans-Heinrich Isenbart war für Millionen Fernsehzuschauer
jahrzehntelang die Stimme im deutschen Reitsport schlechthin. Aber
nicht nur das. Seine profunden Kenntnisse und seine unverwechselbare
Art der Kommentierung, bei der man auch mit geschlossenen Augen das
Bild vor sich sah, reihen ihn in die ganz Großen des deutschen
Sportjournalismus ein. Dabei ging es ihm nicht nur um die Menschen
hinter den Erfolgen, sondern auch um die Tiere. Nicht umsonst
beendete er seine Moderationen immer mit dem Satz –… und vergesst
die Pferde nicht!–. Wir werden ihn vermissen.“

Hans-Heinrich Isenbart, in Hamburg aufgewachsen, wurde bereits
1945 freier Mitarbeiter des NWDR. Nach einem Jurastudium in Wien
kehrte er zum NDR zurück und wurde 1951 Redakteur im Studio
Oldenburg. 1956 lieferte er seine erste Fernseh-Arbeit von den
Olympischen Reiterspielen. Ab 1957 entwickelte er in der Abteilung
Politik und Gesellschaft die „Nordschau“ im NDR Fernsehen mit. 1960
wechselte Isenbart zu Radio Bremen und leitete dort die Abteilung
Fernsehen, bis er 1974 als ARD-Sportkoordinator nach München ging.
Nach seiner Pensionierung 1987 kommentierte er weiter
Pferdesport-Veranstaltungen, war als Schauspieler und Moderator aber
auch in „Freut euch des Nordens“ und in der eigens auf ihn
zugeschnittenen Sendung „Land und Lieder“ im NDR Fernsehen zu sehen.

Für seine Arbeit und sein Engagement für die Pferde wurde
Hans-Heinrich Isenbart vielfach ausgezeichnet. Die Trauerfeier für
ihn findet am 10. Januar in der Niedersachsenhalle in Verden statt.

Das NDR Fernsehen hat aus Anlass seines Todes das Programm
geändert und zeigt am Mittwoch, 28. Dezember, um 13.00 Uhr das
Porträt „Hans Heinrich Isenbart – Die Stimme des Pferdes“ aus diesem
Jahr.

Pressekontakt:
NDR Norddeutscher Rundfunk
Presse und Information
Iris Bents
Telefon: 040 / 4156 – 2304
Fax: 040 / 4156 – 2199
i.bents@ndr.de
http://www.ndr.de

Sie muessen eingeloggt sein um einen Kommentar zu schreiben Einloggen