Die Talk-Formate am Abend sind auch im Jahr 2013
beim Zuschauer wieder auf großes Interesse gestoßen. Vier der fünf
ARD-Gesprächssendungen konnten im zweiten Jahr nach der
Strukturreform im Ersten ihre Marktanteile zum Teil deutlich
steigern.
Volker Herres, Programmdirektor Erstes Deutsches Fernsehen: „Es
hat sich ausgezahlt, dass wir auf Vielfalt gesetzt haben und dass das
Profil der einzelnen Formate 2013 noch geschärft wurde. Ich kann
unseren fünf Moderatoren des Abends nur gratulieren – für ihre
Leistung, für relevante Themen, interessante Gäste und Unterhaltung
auf hohem Niveau.“
Mit durchschnittlich 4,86 Millionen Zuschauern ist „Günther Jauch“
unumstritten die erfolgreichste Gesprächssendung im deutschen
Fernsehen. Im Jahresdurchschnitt 2013 erreicht die Sendung aus dem
Gasometer in Berlin am Sonntagabend einen Marktanteil von 17,0
Prozent. Im Vorjahr waren es noch 4,57 Millionen Zuschauer und ein
Marktanteil von 15,8 Prozent. Die erfolgreichste Ausgabe des Jahres
2013 war „Günther Jauch – Nach dem Duell“ am 1. September. Die
Diskussion nach dem „TV-Duell“ Merkel vs. Steinbrück kam auf 8,25
Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 30,2 Prozent.
Höhere Marktanteile konnten auch „hart aber fair“ mit Frank
Plasberg (10,6% statt 9,7% in 2012), „Anne Will“ (10,6% statt 10,2%)
und „Beckmann“ (7,6% statt 7,2%) verbuchen. Lediglich bei „Menschen
bei Maischberger“ liegt der Marktanteil von 11,2 Prozent diesmal
unter dem Vorjahreswert (11,8%). Während „hart aber fair“ mit 3,21
Millionen (+160.000 pro Sendung) wie „Günther Jauch“ mit 4,86
Millionen (+190.000) viele Zuschauer hinzugewinnen konnte, kam
Reinhold Beckmann mit 1,03 Millionen exakt auf den Vorjahreswert.
Geringe Einbußen bei den realen Zahlen verzeichneten die Talk-Ladies
Anne Will mit durchschnittlich 1,46 Millionen Zuschauern (-90.000
gegenüber 2012) und Sandra Maischberger mit durchschnittlich 1,55
Millionen Zuschauern (-140.000).
Die erfolgreichste Sendung von „hart aber fair“ war die am 14.
Oktober zum Thema „Diagnose Alzheimer – Mildes Wegdämmern oder
Absturz ins Dunkel?“, die 5,31 Millionen Zuschauer einschalteten
(Marktanteil von 21,3%). Das größte Zuschauerinteresse bei „Beckmann“
löste das Thema „Zu Unrecht in der Psychiatrie? Der Fall Gustl
Mollath“ am 15. August aus. 1,94 Millionen Zuschauer (14,5% MA) waren
am Bildschirm dabei, als sich Mollath kurz nach seiner Freilassung im
Ersten zu seiner Zwangsunterbringung in der Psychiatrie und den
Versäumnissen der bayerischen Justiz äußerte. Die meisten Zuschauer
(2,41 Mio., 13,8% MA) erreichte „Anne Will“ am 29. Mai auf dem
Sendeplatz mittwochs um 22.45 Uhr mit der Frage: „Allahs Krieger im
Westen – wie gefährlich sind radikale Muslime?“. Den höchsten Wert
verzeichnete „Menschen bei Maischberger“ am 5. Februar mit dem Thema
„Entmündigt – Wenn Betreuung zum Albtraum wird“, als 2,05 Millionen
Zuschauer (12,4% MA) einschalteten.
Nach der Weihnachtspause starten „Beckmann“ am 9. Januar, „hart
aber fair“ am 13. Januar, „Günther Jauch“ am 19. Januar, „Menschen
bei Maischberger“ am 21. Januar und „Anne Will“ am 29. Januar auf den
gewohnten Sendeplätzen ins neue Jahr.
Pressekontakt:
Dr. Bernhard Möllmann, Presse und Information Das Erste,
Tel. 089/5900-42887, E-Mail: bernhard.moellmann@DasErste.de
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