Der Südwestrundfunk (SWR) wird in den
kommenden Jahren stark in moderne Gebäudestrukturen an seinem
Standort in Baden-Baden investieren. Hierzu plant der SWR den Bau
eines zentralen trimedialen Medienzentrums zwischen Hörfunk- und
Fernsehkomplex. Umgesetzt werden soll das Gebäude- und Flächenkonzept
bis 2020. Insgesamt plant der SWR Investitionen in Höhe von rund 50
Millionen Euro. Finanziert wird das Vorhaben aus dem Verkaufserlös
für die Grundstücke und Gebäude westlich der Hans-Bredow-Straße,
durch die Umwidmung der nicht mehr notwendigen Sanierungsmittel für
diese alten Gebäude sowie durch die Einsparungen durch die zukünftig
geringeren Betriebskosten für das neue Gebäude. Die jetzt
vorgestellten Pläne sind die Konkretisierung des bereits 2013
vorgestellten Masterplans zur Gebäudezielstruktur des SWR in
Baden-Baden. Die Gremien der Stadt Baden-Baden müssen den Plänen noch
zustimmen.
SWR-Intendant Peter Boudgoust zu den Vorhaben in Baden-Baden: “
Der SWR befindet sich in einem tiefgreifenden Veränderungsprozess.
Der digitale Wandel hat gravierende Auswirkungen auf die
Arbeitsabläufe in Hörfunk, Fernsehen und Online. Diese Prozesse
müssen intelligent verzahnt werden. Für diese Vernetzung steht das
zukünftige trimediale Medienzentrum in zentraler Lage auf dem
SWR-Gelände in Baden-Baden. Dieses funktionale Gebäude wird zum
architektonischen Verbindungsglied zwischen bisher räumlich
getrennten Hörfunk-, Fernseh- und Onlinebereichen werden. Damit
sichern wir die Entwicklungsfähigkeit des SWR in Baden-Baden.“
SWR-Verwaltungsdirektor Jan Büttner betonte besonders die
wirtschaftlichen Aspekte bei der anstehenden Veränderung der
Gebäudestruktur in Baden-Baden. Büttner: „Innerhalb des laufenden
strategischen Spar- und Umbauprozesses kann der SWR bei diesen
Zukunftsplänen für den Standort Baden-Baden zeigen, wie intelligentes
Sparen in der Infrastruktur funktionieren kann: Durch Investitionen
in moderne, funktionale und vor allem energieeffiziente Gebäude.“
Noch konsequenter als in dem im vergangenen Jahr präsentierten
Masterplan sei nun die Konzentration auf wenige zusammenhängende
Gebäude verfolgt worden. Die zersiedelte, campusartige
Gebäudestruktur mit langen Wegen und großer räumlicher Ausdehnung sei
nicht mehr zukunftsgerecht.
Fotos unter ARD-foto.de
Pressekontakt:
Wolfgang Utz, Tel.: 0711/929-11030, wolfgang.utz@swr.de
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