Der Afrojazz-Star Manu Dibango (79) kritisiert
Europa scharf: „Ihr habt uns alles genommen: Öl, Holz, Elfenbein –
und Ihr habt fast nichts dafür bezahlt“, sagte der Saxofonist aus
Kamerun in einem Interview der „Stuttgarter Zeitung“
(Montagsausgabe). Der Musiker lehnt gegen Waffenexport nach Afrika ab
und rät dazu, den jüngsten Afrika-Besuch von US-Präsident kritisch zu
betrachten: „Er ist in erster Linie Amerikaner und nicht Afrikaner.
Also spricht er über Geschäfte“, sagte Dibango, der sich vom
US-Präsidenten distanziert. „Nur weil Obama schwarz ist, sind wir
noch lange keine Brüder.“ Manu Dibango ist zur Zeit auf
Deutschlandtournee und spielt am Mittwoch bei freiem Eintritt mit
seiner Soul Makossa Gang beim Sommerfestival der Kulturen auf dem
Stuttgarter Marktplatz.
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