Gesine Bodenteich, langjährige Bayreuthbesucherin, berichtet über ihre Eindrücke beim zweiten Public Viewing – gemeinsames Opernschauen vor dem Riesenfernseher – aus dem Bayreuther Festspielhaus. Nach den „Meistersingern von Nürnberg“ in der Inszenierung von Katharina Wagner, der Urenkelin des Komponisten, stand im Jahr 2009 „Tristan und Isolde“ in der Inszenierung von Christoph Marthaler auf dem Programm.
Bühnenbild und Kostüme der Oper „Tristan und Isolde“ – unfreiwillig konzertant.
Mit Negativ-Euphorie liesse sich Gesine Bodenteichs Gemütslage nach der Aufführung der Oper „Tristan und Isolde“ bei den Bayreuther Festspielen 2009 so diplomatisch wie treffend bezeichnen.
Obwohl sie die reinen Ohrenmenschen selten beneidet – denn ihnen entgeht doch viel – in dieser Operninszenierung sind sie echt im Vorteil.