Welcher Unternehmer kennt das Problem nicht: Kunden, die nicht bezahlen könne oder wollen. Nach nicht ausgeglichenen Forderungen folgen oft langwierige Prozesse, die viel Zeit, Geld und Arbeitsaufwand kosten können. Im manchen Fällen werden gar wichtige Geschäftsbeziehungen durchüberemotional geführte Verhandlungen zerstört.
Das Debitorenmanagement ist ein heikles Berufsfeld. Man beschäftigt sich den ganzen Tag mit Kunden, die entweder nicht zahlungsfähig oder nicht zahlungswillig sind.
Als selbstständiger Unternehmer oder auch als führender Mitarbeiter in einem Unternehmen, ist es schwierig immer alle Eventualitäten im Blick zu behalten. Genau das ist jedoch in allen Bereichen der Arbeit dringend notwendig, um eine erfolgreiche Geschäftsführung zu ermöglichen. So muss der Unternehmen auch im Arbeitsbereich der Forderungsabwicklung beziehungsweise des Debitorenmanagements immer auf dem aktuellsten Stand sein.
Der neusten europaweiten Studie, dem European Payment Index (EPI) 2011 kann man entnehmen, dass die Zahlen der Forderungsausfälle in den letzten Jahren in Deutschland stetig zunehmen. Wurden 2008 noch 2,0% des gesamten Umsatzes der Unternehmen abgeschrieben, so liegt die Zal 2010 schon bei 2,6%.