Einer der größten Gründe für eine Insolvenz ist auf dem heutigen Stand des Finanzmarkts die Abschreibung der ausstehenden Forderungen. Durch diese Verluste, die viele Unternehmen stark beeinträchtigen, kommt es immer wieder zu Pleiten.
Das Debitorenmanagement ist ein heikles Berufsfeld. Man beschäftigt sich den ganzen Tag mit Kunden, die entweder nicht zahlungsfähig oder nicht zahlungswillig sind.
Der neusten europaweiten Studie, dem European Payment Index (EPI) 2011 kann man entnehmen, dass die Zahlen der Forderungsausfälle in den letzten Jahren in Deutschland stetig zunehmen. Wurden 2008 noch 2,0% des gesamten Umsatzes der Unternehmen abgeschrieben, so liegt die Zal 2010 schon bei 2,6%.
Mahnungen verschicken, Zahlungen einfordern und unangenehme Telefonate mit Kunden, die nicht zahlungswillig sind, können Mitarbeitern den letzten Nerv rauben. Ganz abgesehen davon fahren viele Unternehmen durch die unbezahlten Rechnungen ihrer Kunden große Verluste ein. Solche Angelegenheiten stellen außerdem nicht nur eine unangenehme Arbeit dar, die sich auf Telefonate und Mahnungen beschränkt, sondern können bei konsequenter Weigerung des Kunden seine Rechnungen zu
