Rundfunk Berlin-Brandenburg weist „Bild“-Vorwürfe gegen rbb-Chefredakteur zurück

Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) weist
neuerliche Anschuldigungen der „Bild“-Zeitung gegen seinen
Chefredakteur Christoph Singelnstein zurück. „Die Zeitung greift
willkürlich einzelne Vorgänge heraus, bei denen es sich jedoch um
alltägliche redaktionelle Entscheidungen handelte und keineswegs um
das Ergebnis politischer Einflussnahme. Das Blatt konstruiert daraus
einen angeblichen Zusammenhang und zielt dabei allein darauf, die
Integrität unseres Chefredakteurs zu beschädigen“, sagte rbb-Sprecher
Justus Demmer.

Die Zeitung unterstellt in ihrer Berlin-Brandenburg-Ausgabe vom
Samstag, Singelnstein habe zu Gunsten der SPD in das Fernsehprogramm
des rbb eingegriffen. „Das entbehrt jeder Grundlage. Vielmehr handelt
es sich hier um den durchsichtigen Versuch von –Bild–, die Realität
der gewünschten Tendenz anzupassen“, sagte Demmer.

In einem der von „Bild“ bemühten Fälle angeblicher politischer
Einflussnahme sei es einzig und allein darum gegangen, eine in dem
Beitrag gezeigte Person vor Übergriffen zu schützen. Im anderen Fall
sei der geschilderte Sachverhalt nicht aus dem Programm „gekippt“
worden, vielmehr habe der rbb lediglich später über das Thema
berichtet. „Schließlich erweckt –Bild– noch den Eindruck, der rbb
unterdrücke Umfragen, die Kritik an der brandenburgischen
Landesregierung enthielten. Das ist lächerlich“, sagte Demmer.

Pressekontakt:
Rundfunk Berlin-Brandenburg
Presse und Information
Justus Demmer
justus.demmer@rbb-online.de

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