Neue Mediengesetze, Initiativen des Gremiums sowie
Berichte der Vorsitzenden Ruth Hieronymi und des Intendanten Tom
Buhrow stehen auf der Tagesordnung. Als Aufsichtsgremium sorgt der
WDR-Rundfunkrat dafür – zusammen mit dem Verwaltungsrat und dem
Intendanten -, dass der WDR seinen öffentlich-rechtlichen Auftrag
erfüllt. Dazu kommen die 49 Vertreterinnen und Vertreter der
Allgemeinheit fast jeden Monat zusammen. Sie beraten über
Medienpolitik, Organisation, Programm und Finanzen des WDR und
diskutieren mit der Führungsspitze des Senders. Die Sitzungen des
Rundfunkrats finden zum Teil öffentlich statt – auch außerhalb Kölns,
um möglichst vielen Interessierten aus dem Sendegebiet einen Besuch
zu erleichtern. Als nächstes lädt der WDR-Rundfunkrat ein
am Donnerstag, den 20. November 2014 in das Jahrhunderthaus
Bochum, Alleestraße 80, 44793 Bochum.
Der Start des öffentlichen Teils ist für ca. 16:30 Uhr vorgesehen.
Um besser planen zu können, dankt die Geschäftsstelle für Anmeldungen
an rundfunkrat@wdr.de oder telefonisch unter 0221/220-5601.
Externe Gäste können sich zwar in der Sitzung selbst nicht zu Wort
melden. Dafür haben sie danach Gelegenheit zu Gesprächen mit Ruth
Hieronymi, der Vorsitzenden des Rundfunkrats, und weiteren
Gremienvertretern. Informationen über den Rundfunkrat, seine
Ausschüsse und über Themen, für die er zuständig ist, finden sich auf
www.wdr-rundfunkrat.de.
In der öffentlichen Sitzung in Bochum debattieren die Mitglieder
unter anderem folgende Fragen: Was bedeuten geplante
Gesetzesänderungen für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk? Welche
Hinweise gibt der Rundfunkrat dem Landesgesetzgeber mit Blick auf das
neue WDR-Gesetz? Wie positioniert er sich zu einem möglichen
Medienstaatsvertrag? Wie lässt sich der Auftrag des WDR auch künftig
erfüllen, Meinungsvielfalt und unabhängige Berichterstattung zu
sichern – trotz des rasanten technischen Fortschritts und neuer
Medien-Geschäftsmodelle? Die Vorsitzende des Rundfunkrats berichtet
über weitere aktuelle Themen, zudem fasst Intendant Tom Buhrow
wichtige Entwicklungen aus Sicht des Senders zusammen. Es stehen
organisatorische Punkte an, etwa die Planung medienpolitischer
Gespräche des Rundfunkrats in Brüssel nächstes Jahr. Schließlich wird
es in Bochum auch um die Frage gehen, wie das Gremium die gesetzlich
vorgeschriebene Besetzung mit weiblichen Mitgliedern sichern kann.
Pressekontakt:
Die Vorsitzende des WDR-Rundfunkrats
Appellhofplatz 1
50667 Köln
Tel: 0221/220-5600
Mailadresse: rundfunkrat@wdr.de
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