PETA ist der treu Begleiter deutscher Zirkusgastspiele. So auch des renommierten Zirkus Charles Knie, der selbst bei kritischen Veterinärbeamten und TVT-Anhängern als Vorzeigezirkus in Bezug auf Tierhaltung zählt. An jedem Gastspielort versenden Sie vor der Premiere des Zirkus Charles Knie eine Pressemeldung mit gleichem Inhalt in der subjektive Eindrücke und veraltete Fakten die Ideologie des Vereins durchsetzen sollen – Kein Tier in menschlicher Obhut – also auch nicht im Zirkus.
Der renommierte Rechtsanwalt Dr. Walter Scheuerl aus Hamburg hat sich intensiv mit PETA auseinandergesetzt und musste feststellen: „PETA ist keine Tierschutzorganisation, die Tieren in Not hilft, sondern eine selbsternannte Tierrechtsorganisation, die auf Medienarbeit setzt, um Millionenbeträge an Spenden einzuwerben“. Zu einem ähnlichen Ergebnis kam bereits 2010 der FOCUS, der PETA als „AlQaida für die Tiere“ bezeichnete.
So wurde auch in Friedrichshafen eine entsprechende Meldung an die lokalen Medien gesendet. Seriöse Berichterstatter, wie zum Beispiel der lokal ansässigen Tageszeitungen, haben diese ignoriert oder den Zirkus direkt darauf angesprochen bzw. sich vor Ort über die Tierhaltung selbst informiert. Im Gegensatz zu anderen Zirkussen zeigt sich der Zirkus Charles Knie zu 100% Transparent, gibt Einblick in alle Bereiche des Zirkus sowie in alle Papiere. Dies wird den Redaktionen immer vor Gastspielbeginn sowohl postalisch, per E-Mail als auch telefonisch angeboten.
Doch regio-tv fährt eine andere Linie. Wie bei den Gastspielen in Ravensburg oder Konstanz des Zirkus Charles Knie wurde auch im Rahmen des Gastspiels in Friedrichshafen der Zirkus abgewiesen. Verantwortliche Redakteure waren telefonisch nie für den Zirkus zu sprechen und E-Mails sowie Briefe wurden ignoriert. Einmal wurde der Zirkus sogar mit dem Kommentar abgewiesen, man schalte ja keine Spots bei regio-tv, dann würde regio-tv sich auch nicht mit dem Zirkus beschäftigen.
Eine fragwürdige Einstellung, die das medienerfahrene Team des Zirkus mit Unverständnis akzeptiert. Doch regio-tv ging nun im Rahmen des Friedrichshafen-Gastspiels noch weiter. Trotz ausführlicher Informationen des Zirkus sowie Einladungen des Zirkus ignorierte regio-tv den Zirkus Charles Knie vollkommen und nahm lediglich die Inhalte einer Pressemeldung der umstrittenen Tierrechtsorganisation PETA als Grundlage für eine Berichterstattung heran.
Heimlich filmte das Team von der gegenüberliegenden Straßenseite das Zirkusgelände und war nicht einmal in der Lage beim Zirkus nachzufragen ob man denn auch auf dem Gelände filmen dürfe – Ohne weiteres darf jeder Medienvertreter (auch ohne Begleitung) sich auf dem Zirkusgelände aufhalten. So befindet sich bereits in der dritten Woche ein Team des SWRs auf dem Zirkusgelände, das für eine mehrteilige Serie der Landesschau dreht und rund um die Uhr Einblick in alle Bereiche hat.
Die in der Pressemeldung von PETA aufgeführten Punkte wurden ohne Nachprüfung und ohne Nachfrage beim Zirkus abgelesen und veröffentlicht. Die Redaktion hielt es nicht für notwendig nach dem Wahrheitsgehalt der Pressemeldung sich zu erkundigen. Selbst die leitende Veterinärbehörde, die den Zirkus intensiv am Premierentag in Friedrichshafen prüfte und vollkommen zufrieden mit der Tierhaltung war, wurde von regio-tv nicht befragt.
Erschwerend hinzu kommt, dass ein Team von regio-TV erst in der vergangenen Woche im Rahmen des Gastspiels in Leutkich des Zirkus Charles Knie für die Sparkasse Dreharbeiten beim Zirkus durchführte. Das Team war von den ausgeglichenen und zufrieden Tieren begeistert und hat hier viel Material herangezogen. Regio-tv hätte sich also auch in den eigenen Reihen erkundigen können und sogar aktuelles Videomaterial aus dem Tierbereich des Zirkus heranziehen können.
Der Zirkus versuchte nach Ausstrahlung des einseitigen Berichtes erneut die Kontaktaufnahme mit regio-tv, doch wie bereits gehabt war die regio-tv-Redaktion für den Zirkus nicht zu sprechen.
Der Zirkus ist über das Verhalten von regio-tv empört. Die Zuschauer wurden nicht nur einseitig informiert – nein man muss davon ausgehen, dass die regio-tv-Redaktion dem Zirkus auch absichtlich, eventuell aus eigenen Interessen, schaden wollte. Ein Verhalten was in keiner Weise für unabhängige und ausgewogene Berichterstattung spricht und durchaus auch als Betrug am Zuschauer angesehen werden kann. „Man hätte wenigstens uns auch zu Wort kommen lassen können oder sich bei uns umschauen können“ so Pressesprecher Sascha Grodotzki.
Zirkusdirektor Sascha Melnjak kann verstehen, dass nun viele Bürger Friedrichshafen irritiert sind. Um Vorurteile, die im großen Maße durch regio-tv nun verbreitet wurden, abzubauen, lädt der Zirkus Charles Knie am kommenden Samstag die Bevölkerung ein, kostenfrei sich selbst ein Bild der Tierhaltung und der Tiere im Zirkus Charles Knie zu machen.
Am Samstag, 08. Juni 2013 von 10 – 13 Uhr sind alle Bürger Friedrichshafen und der Region zu einem kostenfreien Besuch der Tierschau eingeladen. Bürger die Fragen bezüglich der Tierhaltung haben, können diese direkt an das Zirkuspersonal vor Ort stellen. Der reguläre Eintritt von 4 entfällt an diesem Vormittag. Während der kompletten Zeit finden zudem Tierproben in der Manege statt, an denen die Bürger auch ohne Problem zusehen können.