Zu dem Vorschlag des ARD-Vorsitzenden Ulrich
Wilhelm, eine gemeinsame digitale „Plattform aller Qualitätsanbieter“
zu schaffen, nimmt der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger
(BDZV) wie folgt Stellung: „Eine solche Plattform vermag die
bestehenden Probleme nicht zu lösen. Priorität hat für den BDZV, dass
Bund, Länder und die EU ein Wettbewerbsumfeld für den Erhalt der
Vielfalt der Verlagsangebote gewährleisten. Voraussetzung hierfür ist
eine effektiv durchsetzbare Plattform- und Suchmaschinenneutralität,
die Absicherung und Durchsetzbarkeit von Schutzrechten sowie eine
klare Begrenzung der geschriebenen Texte in den digitalen Angeboten
der Beihilfe-finanzierten öffentlich-rechtlichen Sender. Wichtig ist
auch eine Datenschutzregulierung, mit der die Dominanz der
bestehenden marktbeherrschenden Plattformen – anders als derzeit von
der EU geplant – nicht noch zementiert wird. Der Gesetzgeber ist hier
gefragt.“
Pressekontakt:
Anja Pasquay
Telefon: 030/ 726298-214
E-Mail: pasquay@bdzv.de
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