„planet e.: Vorsicht, Pelz!“ / ZDF-Dokumentation von Manfred Karremannüber das Leid asiatischer Zuchttiere für die Wintermode der Deutschen (FOTO)

„planet e.: Vorsicht, Pelz!“ / ZDF-Dokumentation von Manfred Karremannüber das Leid asiatischer Zuchttiere für die Wintermode der Deutschen (FOTO)

Marderhund oder Teddy? Die meisten deutschen Konsumenten wissen
gar nicht, ob es sich bei ihren Pelzkrägen, Fellbommeln oder anderen
kuscheligen Accessoires um echtes Tierfell oder synthetische Fasern
handelt. Und kaum ein Verbraucher vermutet: Millionen Tiere werden
eigens für unsere Mode qualvoll gezüchtet und getötet. Autor Manfred
Karremann war für die „planet e.“-Dokumentation „Vorsicht, Pelz!“,
die am Sonntag, 2. November 2014, 14.45 Uhr, auf dem ZDF-Programm
steht, unter anderem auf Märkten und Farmen in Nordchina unterwegs.
Denn die meisten Pelzprodukte für den europäischen Markt stammen
mittlerweile aus Asien. Was Karremann entdeckt, ist erschütternd.

Rund zehn Millionen Marderhunde werden in China nur dafür
gehalten, dass man ihnen für Kuschelapplikation an den Pelz will. Sie
gelten als besonders anspruchslos und leicht zu züchten. Die
Zuchttiere haben ein kurzes und qualvolles Leben. Um bei Händlern
gute Preise zu erzielen, muss ihr Pelz möglichst unversehrt bleiben,
deshalb werden sie oft mit einer Eisenstange erschlagen. Viele der
Tiere leben sogar noch, wenn ihnen das Fell vom Körper gezogen wird.
Weil die Nachfrage aus Deutschland und ganz Europa steigt, werden mit
einfachsten Mitteln neue, immer größere Tierfarmen aufgebaut.
Gesetzliche Regelungen für Tötung und Haltung der Tiere gibt es in
China nicht.

Erst seit kurzem muss auf den Mode-Labels angegeben werden, ob ein
Pelz echt ist oder nicht. Mehr Kennzeichnungspflicht ist nicht
vorgeschrieben für Tierhäute – weder für Pelz noch für Leder. Von
welchem Tier ein Fell stammt oder aus welchem Land, ist für den
Kunden nicht ersichtlich. Kontrollen und Beratung sind oft
mangelhaft. Aber es gibt auch positive Entwicklungen: Mittlerweile
gibt es Bekleidungsfirmen, die Tierpelze komplett aus ihrem Sortiment
verbannen.

https://presseportal.zdf.de/pm/planet-e-vorsicht-pelz/

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Fotos sind erhältlich über ZDF Presse und Information, Telefon:
06131 – 70-16100, und über http://pressefoto.zdf.de/presse/planete

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ZDF Presse und Information
Telefon: +49-6131-70-12121

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